Guerilla-Plakat für Suizid-Prävention – CVV

Juli 18th, 2007

Dieses Beispiel, umgesetzt von der Agentur Leo Burnett in Sao Paolo, verdeutlicht einmal mehr Guerilla Marketing in seinem grundsätzlichsten Gedanken- kleine Mittel (ein “stinknormales” weißes Plakat, was kaum Kosten verursacht) erzielt durch eine eigentlich einfache, aber ebenso gute Idee, die zum Nachdenken anregt (das ausgeschnittene Männchen, dass sein Spiegelbild festzuhalten scheint) eine verhältnismäßig große Wirkung (kaum jemand beachtet gewöhnliche Plakatwerbung, die an jeder nur erdenklichen Ecke hängt, hier schaut man automatisch hin). Der Passant wird quasi “gezwungen”, sich mit der Message auseinanderzusetzen: “Help yourself.” Eine Werbung der Organisation CVV für Suizid-Prävention.

Hier passt der bekannte Slogan: “Genial einfach, einfach genial!”

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Guerilla-Tonleiter in der Hochleitung – Radio ZB 104.9

Juli 18th, 2007

Auf den Honduras hat der lokale Radiosender ZB 104.9 auf unkonventionelle Weise für seine Frequenz geworben. Die Agentur BBDO nutzte hierfür ganz einfach die Hochleitungen und befestigte zwischen Strom- und Telefonkabeln einen Bassschlüssel, sowie einige Noten der musikalischen Tonleiter. Dazu noch das Firmenlogo des Senders gehängt und fertig war die Guerilla-Werbung auf offener Straße! Nette Idee!

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Das Guerilla-Krokodil Gassi geführt – Zoo Neunkirchen

Juli 17th, 2007

Hier mal wieder ein deutsches Beispiel für lustiges Guerilla-Marketing: für den Zoo Neunkirchen wurde kürzlich geworben, indem ein Mann, der scheinbar mit seinem Beagel Gassi ging, Gutscheine für eine 20%-Ermäßigung auf den Eintritt verteilte. Bisher noch nichts Besonderes- nur dass an dem kleinen Begleiter ein aufblasbares Krokodil angebracht war, was diesen zu verschlingen schien. Die Message auf den Gutscheinen: “Come to the Zoo, before the Zoo comes to you!”

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Guerilla-Knöllchen für ein Konzert

Juli 17th, 2007

In den U.S.A. haben sich die Veranstalter eines Konzertprogramms, das durchs Land zog (Agentur und Veranstalter leider unbekannt) etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um Aufmerksamkeit dafür zu bekommen. Dabei wurden bei den Autos, die zu der betreffenden Zeit im Umkreis standen, unter die Scheibenwischer Flyer gehängt, die aussahen, als wären sie Strafzettel. Als die zunächst verärgerten Fahrer aber ihre Guerilla-Knöllchen anschauten, lasen sie von dem Event gleich um die Ecke mit der Nachricht “Dafür brauchst du keine Tickets”. Günstige, einfache und vor allem peppige Alternative zu gewöhnlichen Flyer-Aktionen!

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Scheinbar kaputte Guerilla Mouse schnell repariert – A.L.C.

Juli 17th, 2007

Die Agentur Los Quiltros hat in Santiago, Chile, für A.L.C. eine Guerilla-Aktion umgesetzt, bei der für einen Crash-Kurs der Computerfirma geworben wird, der Laien helfen soll, ihre PC-Sorgen selbst lösen und kleine Reparaturen auf eigene Faust durchführen zu können. In verschiedenen Internetcafés wurden bei den Mäusen über die Infrarotempfänger Aufkleber angebracht, die sie somit funktionsuntüchtig machten. Wenn der Internet-Nutzer nun die Mouse umdrehte, um nachzusehen, was da los ist, sah er den Sticker mit der Aufschrift für die Kurse. Beim Abziehen der Aufkleber kann man auf der Rückseite (in etwa) lesen: “Schnell gelernt.”

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Qualmendes Guerilla-Plakat – Die Hard 4.0 – Filmmaking

Juli 16th, 2007

In Belgien hat die Agentur JC Decaux dieses Guerilla-Print entworfen, das für den Kinostart des vierten Teils der mittlerweile schon legendären “Die Hard” (“Stirb Langsam”) Reihe wirbt. Eigentlich ein ganz gewöhnliches Kino-Plakat- würde es nicht rauchen und so die Blicke aller Passanten auf sich ziehen. Ebenso einfach wie gut!

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Ein paar Guerilla-Früchte für den neuen Geschmack – Chupa Chups

Juli 16th, 2007

In Spanien wurde durch einige untergemischte Früchte auf ganz freche Weise Werbung für die neue Geschmacksrichtung “Green Lemon” von Chupa Chups gemacht. Einfach einen Stiel mit Werbefähnchen in die Frucht gesteckt und fertig ist der Guerilla-Lolli!

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Guerilla-Uhr für die Kunst – Dali-Ausstellung

Juli 16th, 2007

Hier mal wieder ein älteres Beispiel aus München… Um auf die Dali-Ausstellung in den Riem Arcaden aufmerksam zu machen wurde wie man auf dem Bild sieht, ganz einfach per Plakat geworben. Dass diese Werbung allerdings möglichst vielen Leuten auffiel, hat die Ausstellung der darüber dargestellten “Uhr” zu verdanken. Denn jeder, der wissen wollte wie spät es ist, musste sich zwangsweise damit auseinandersetzen, warum die Bahnhofsuhr, die dort normalerweise angebracht ist so seltsam aussieht… Witzige Guerilla-Idee, die bestimmt für gute Mund-zu-Mund-Propaganda sorgte!

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So lang es durch den Briefkastenschlitz passt… Guerilla-Event von City Mail

Juli 13th, 2007

Anlässlich des neuen Unternehmens City Mail, mietete das neue Unternehmen vor kurzem für zwei Wochen ein lehrstehendes Geschäft in der Stadtmitte von Kopenhagen. Um den potenziellen Kunden zu zeigen, wie flexibel der Versand ist, bauten sie in der Zeit medienwirksam eine Holzhütte im Innern des Shops- und zwar nur durch “Belieferung” durch den Briefkastenschlitz! Einzelteile, Nägel und sogar Farbe wurden dem Herren, der drinnen fleißig arbeite, durch die Öffnung gereicht- “As long as it fits through a letter slot…” war der Slogan. Die Aktion wurde in Dänemark, Schweden und Norwegen über die Medien bekannt, nach zwei Wochen wurde eine große Eröffnungsparty in dem Laden (inkl. fertiger Blockhütte) gefeiert. Der Film hierzu kann auf der firmeneigenene Homepage Citymail.dk/hytten angeschaut werden. Ideengeber dieses Events war die dänische Agentur Hjaltelin, Stahl & Co.

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Türen knacken mit Guerilla-Kreditkarten – ISEO Locks

Juli 13th, 2007

In Malaysia setzte die Agentur DDB diese Guerilla-Kampagne um, die an der dort sehr hohen Rate von Einbrüchen in Büros und Geschäftsräume in der Stadt anpackte. Dabei wurden in jede Türe angedeutete Kreditkarten aus Plastik gesteckt, um zu zeigen, wie leicht es wäre, hier einzubrechen. Auf der Kreditkarte dann die Werbung für die Firma und ihre einbruchssicheren Schlösser. Während dem ersten Monat der Kampagne stieg der Umsatz von ISEO Locks Produkten um 28%!

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