Archive for Februar, 2008

“Angebissene” Guerilla-Boards für die Shark Week – Discovery Channel

Dienstag, Februar 12th, 2008

Austar´s Discovery Channel in Australien ließ sich von der Agentur Rapp Collins in Sydney anlässlich ihres 10-ten Geburtstages eine Guerilla Aktion entwerfen, mit der sie für eine “Sonderwoche” in ihrem Sendeprogramm warben. Für die Shark Week, einer Woche voller Dokumentationen über Haie, wurden an bekannten Stränden Surfbretter platziert, die scheinbar von einem riesigen Haibiss zerstört wurden. Neugierige Passanten, die das Brett genauer inspizierten, konnten die Fakten über das Special auf dem Board lesen. Einfache und gute Ambient Idee!

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Aufrüttleln für die Unterstützung – Genomma Lab

Dienstag, Februar 12th, 2008

Um auf die mexikanische Hilfsorganisation Genomma Lab aufmerksam zu machen, wurden anlässlich einer Tagung zur Ernährungshilfe auf dem 9. Forum des Mexican Philanthropy Center die ein oder anderen Snacks auf Tellern serviert. Sobald man das Gebäck in der Hand hatte, konnte man die Message der Organisation auf diesen lesen: “In Mexico bekommen 8 Millionen Kinder nicht einmal ein Stückchen Brot.” Natürlich wirkt diese Aktion der Agentur Expok auf den ersten Blick etwas vorwurfsvoll, allerdings hat sie genau das erreicht, was sie sollte- die Leute bemerkten genau im richtigen Moment einmal mehr, wie gut es ihnen eigentlich geht und sahen gleichzeitig eine Möglichkeit zur Hilfe dieser Kinder.

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Guerilla-Tischfußball-Aktion in Bars – Welthungerhilfe

Montag, Februar 11th, 2008

Die Agentur DraftFCB in Hamburg entwarf Ende des Jahres 2007 eine tolle Aktion für die Welthungerhilfe. Sie widmeten sich dem beliebten “Barsport” Tischfußball. In teilnehmenden Bars wurde an den entsprechenden Kicker-Kästen lediglich ein Aufkleber platziert, sowie die Bälle ausgetauscht. Der Sticker zeigte einen geöffneten, hungrigen Mund, dessen Öffnung genau über den Balleinwurf geklebt wurde. Darunter stand die Erklärung der Aktion: “Ein Euro sind drei Spiele. Und ein Tag ohne Hunger.” Pro eingeworfenem Euro (für den der Gast drei Spiele bekam), wurde die Hälfte, also 50 Cent, direkt an die Welthungerhilfe gespendet, die somit einen notleidenden Menschen für einen Tag ernähren konnte. Die angesprochenen ausgetauschten Bälle sahen aus wie essbare Brot- oder Reiskugeln. So konnten die Spieler auch symbolisch direkt den hungrigen Mund füttern… Geniale Idee, die einerseits den Gästen das Gefühl gab, dass sie mit dem Spaß, den sie am Spielen hatten, auch noch etwas Gutes tun, und auf der anderen Seite für alle teilnehmenden Bars einen positiven Transfereffekt hatte!

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Guerilla-Turmsprung für das MINI Cabrio

Montag, Februar 11th, 2008

Für diese Guerilla-Aktion lud sich MINI Switzerland den amtierenden Weltmeister im Splash Diving (das seine Wurzeln in Hawaii im traditionellen Klippenspringen hat) ein. Er wurde berühmt für seinen Sprung des “Open L-Vis”… ein wenig rumgedreht, schon hat man die Verbindung zum MINI Cabrio, das “Always Open” ist. Jedenfalls wurde ein Foto des Wagens aus der Vogelperspektive auf dem Grund eines Sprungbeckens abgebildet. Der engagierte Springer performte seine Kür so, dass es im Standbild bei seinem Salto aussah, als säße er im Auto. Videos und Fotos des Sprunges wurden viral über das Internet verbreitet, Zuschauer vor Ort bekamen die Einladung, selbst einmal zu springen oder wahlweise eine Probefahrt mit dem Flitzer durchzuführen. So verbreitete sich die Aktion (und gleichzeitig natürlich der Hype um den PKW), ohne dass vorher die Konkurrenz in das Auto schauen konnte. Passend zu dem Produkt, eine junge, frische und dynamische Idee, umgesetzt von der Agentur Lowe in Zürich! MINI ist und bleibt einfach ein Meister der Guerilla-Szene…

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Guerilla für die Citymission in Melbourne

Montag, Februar 11th, 2008

Die Melbourne Citymission ist wie der Name schon vermuten lässt eine vergleichbare Hilfsorganisation zu den deutschen Bahnhofsmissionen, in der mittellose Menschen kostenlose Anlaufstellen in Notlagen haben. Um die Hilfe speziell für obdachlose Kinder aufstocken zu können, klebte die BBDO an die verschiedensten Stellen der Stadt Sticker, auf der unterschiedlich hohe Striche mit Daten und einem Namen abgebildet waren, so als hätte ein Kind alle paar Monate an der selben Stelle gemessen, wie sehr es gewachsen ist. Neben einem Spendenaufruf für die Organisation stand der Slogan “Kinder sollten nicht auf der Straße aufwachsen.”

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Witness Against Torture mit Guerilla-Aufzug

Freitag, Februar 8th, 2008

Die Organsisation Witness Against Torture kämpft für die Schließung des Gefangenenlagers in Guantanamo. Die TBWA entwickelte für sie im Rahmen einer Kampagne in Dubai diese Aktion in einem Aufzug: für den Passagier, der vor dem Fahstuhl wartete, waren nur zwei Hände im Türschlitz zu sehen, die augenscheinlich versuchten, die Türen aufzuschieben. Die logische Folge nach dem Einsteigen war, dass man von innen schaute, was es damit auf sich hatte… Was man sah, war das Abbild eines typisch für Guantanamo gekleideten Häftilings in Ketten, der verzweifelt versuchte “raus” zu kommen. “Mehr als 90% der Strafgefangenen in Guantanamo werden ohne Anklage in extremster Isolation festgehalten. Helfen sie, diese Misshandlung zu stoppen. Besuchen sie witnesstorture.org.” Einprägsame Arbeit!

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Guerilla-Werbung für die Serie Prison Break – FOX

Freitag, Februar 8th, 2008

Hier einmal mehr eine Guerilla-Werbung für den Fernsehsender FOX, die wie auch schon für andere Sendungen (House, Desperates Housewifes; siehe im Blog weiter unten) in Portugal durchgeführt wurde, und zwar für die Serie Prison Break. Die Idee ist einfach, der Effekt umso witziger: schließlich handelt es sich ja um eine Gefängnisserie, also hängte man das riesen Werbeplakat einfach genau HINTER einen Eisenzaun- fertig waren die Gitterstäbe! Durchgeführt von der Agentur Torke Stunt.

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Guerilla gegen Gewalt in Trunkenheit – Bernard Brewery

Freitag, Februar 8th, 2008

Eine gute Aktion von der Agentur EuroRSCG Prag für die Bierbrauerei der Marke Bernard. Leider verlieren sehr viele Leute die Kontrolle über sich selbst, sobald sie etwas zu tief ins Glas geschaut haben. Da die Tschechen außerdem Weltmeister in Sachen Bierkonsum sind, fasste sich die Brauerei ein Herz und wollte die konsumierende Allgemeinheit darauf hinweisen, sich eben genau zu überlegen, ob ihnen (bzw. ihrem Verhalten) das Bier, das sie gerade trinken tatsächlich auch gut tut: die Bierkrüge wurden so designt, dass die um den Henkel geballte Faust am Gesicht einer Frau anlag, das auf dem Glas selbst abgebildet war. Daneben ein Stoppschild mit der Aufschrift, die sinngemäß in etwa bedeutete: “Bitte verlieren sie nicht die Kontrolle über ihr (Trink-)Verhalten.” Gute Aktion, dass sich eine Brauerei von selbst für so etwas einsetzt- ob es die entsprechenden Leute natürlich erreicht/interessiert ist eine andere Frage. Trotzdem, Daumen hoch!

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Anti-Haft-Spray…auch das Plakat fällt – Guerilla-Print von Coleman

Donnerstag, Februar 7th, 2008

Das Coleman cooking spray ermöglicht das kalorienarme Braten ohne Öl und Butter, so dass trotzdem nichts in der Pfanne anbrennt/festklebt. Um diese Botschaft dem Kunden nahe zu bringen, und zwar nicht auf gewöhnliche Weise, wurde ein Riesenplakat am Straßenrand von der TBWA Hunt in Lascaris, Südafrika ganz einfach nur “halb” aufgehängt… die Hälfte des Plakats schien aus dem Rahmen gerutscht zu sein- “antihaft” halt, sogar das Plakat rutscht davon! Super Verbindung zwischen Werbung und Nutzen und obendrein umso auffälliger!

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Bei Ideenlosigkeit einfach ins Netz – Guerilla von joelapompe.net

Donnerstag, Februar 7th, 2008

Im Falle des “blank page syndrome”, wie es hier genannt wird, also wenn Werbetreibenden keine zündende Idee für eine Kampagne kommt, können sie sich der Internetseite joelapompe.net widmen und sich inspirieren lassen- auf der Seite sind viele Kampagnen abgebildet, die bereits in verschiedensten Ausführungen stattgefunden haben; denn wie gehabt, irgendwie sind die meisten Aktionen schonmal so oder so ähnlich durchgeführt worden. Als Ort für die Bekanntmachung des Namens wurde Werbeliteratur aus der Praxis mit hohen Auflagen gewählt: in Bücher, wie z.B. über das New York Festival (die ja ebenfalls immer mal einen Blick Wert sind, wenn die Idee einfach nicht kommen mag…) wurden Einmerker gelegt, die auf die Internetseite hinweisen. Super Idee!

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