“Aufwachen”, so die Nachricht, die der ein oder andere Fußgänger und Autofahrer ganz plötzlich und unfreiwillig auf dem Boden vor sich laß, nachdem er etwas durchgeschüttelt wurde. Bodenwellen in Straßen und nennen wir es in diesem Zusammenhang mal Stolperfallen auf Fußgängerwegen wurden von der Hamburger Agentur Jung von Matt so dekoriert, dass es aussah, als stünden Ränder von überdimensionalen K-Fee-Dosen aus dem Boden. K-Fee ist ein Kaffee aus der Dose mit einem Extra-Schuss an Koffein, der auch den verschlafensten Verkehrsteilnehmer bzw. Fußgänger wach machen soll. Witzige Idee, und nicht die erste- vielleicht erinnern sich einige an die bekannte Viral-Marketing-Aktion im Internet, mit der sich die Firma bereits vor Jahren einen Namen machte…
Archive for März, 2008
Guerilla-Stolperfallen für Verschlafene – K-Fee
Mittwoch, März 19th, 2008Guerilla-Umzugstrupp für Escala Communication and Marketing
Dienstag, März 18th, 2008Die Werbeagentur Escala in Brasilien wechselte nach 15 Jahren den Standort. Um dies zu kommunizieren und gleichzeitig den eigenen Namen in die Köpfe der Leute zu bringen, schickte die Agentur einen 20-Mann-Trupp in Umzugskleidung los, die am Tag des Umzugs ein überdimensionales Schild über drei Stunden quer durch die Stadt trugen. Einfache und günstige Idee!
Guerilla-Taucher an der Häuserwand – Greenpeace
Dienstag, März 18th, 2008Um auf die möglichen Folgen der globalen Erwärmung hinzuweisen, befestigte die JWT im Namen von Greenpeace diese Taucher mit Seilen an den Wänden von einem Pekinger Wolkenkratzer. Die vollverglaste Außenwand wurde obendrein so beklebt, dass es von unten aussah, als handle es sich um einen Apnoe-Taucher auf dem Weg zur Wasseroberfläche- ein Hinweis darauf, wie das Leben in Zukunft genau an dieser Stelle aussehen könnte. Auch von innen konnte man die Aktion bewundern, der Taucher trug die Nachricht, die auch auf den Fenstern stand, auf seinem Neoprenanzug: “Unser Leben könnte bald im Wasser stattfinden.”
Guerilla-Welle ins Poster integriert – Sumbawa Surf Shop
Dienstag, März 18th, 2008Die Agentur Toro Vasquez Mora in Ecuador setzte diese Aktion um, bei der für den Surf Shop Sumbawa geworben wurde. An öffentlichen Flächen wurde ein Poster aufgehängt, auf dem lediglich Wasser und ein Surfer zu sehen war. Durch eine gewitzte Idee jedoch fiel das Plakat besonders auf: die rechte obere Ecke wurde ganz einfach nicht richtig angeklebt, so dass sie über den Rest des Bildes fiel- natürlich war dieses daran angepasst und so entstand der dreidimensionale Eindruck, dass der Surfer in einer “Röhre” surfte- sehr kreative und zugleich günstige Arbeit!
Glattere Haut ist wohl kaum möglich – Guerilla-Eisfläche von Lux
Montag, März 17th, 2008Um auf außergewöhnliche Art und Weise die Vorteile des Hautpflegeprodukts Lux super smooth zu verbreiten, bildete die JWT in China auf einer Eisfläche in einer Mall den Rücken einer Frau ab. Auch die positiven Eigenschaften der Creme wurden herausgestellt, in etwa also vergleichbar mit einer überdimensionalen Magazinwerbung. So glatte Haut, dass man darauf Schlittschuhlaufen kann… geschickte Verbindung. Sogar regionale Zeitungen und Radiostationen berichteten über die Aktion- was will man mehr? Angeblich erinnerten sich 98% der befragten Eisläufer und Passanten an das Produkt und die wichtigsten beworbenen Eigenschaften.
Aufkleber im Rückspiegel gegen Raserei – Guerilla vom Pekinger Verkehrsministerium
Montag, März 17th, 2008Wegen der steigenden Zahl der Autounfälle in Peking, die durch Geschwindigkeitsüberschreitung verursacht werden, reagierte das Beijing Automobile Department mit einer Guerilla Aktion, die Autofahrer darauf hinwies, immer vorsichtig zu fahren. An parkenden Autos wurden in die Rückspiegel Sticker geklebt, auf denen eine Polizeistreife zu sehen war, so als würde diese hinter ihnen fahren. “Zu schnell? Die Polizei beobachtet dich immer.”, so der Slogan unter dem Bild. Zugegeben, keine Idee, die einen positiven Eindruck zurücklässt, aber in diesem Fall ist das auch nicht nötig, schließlich muss ja nichts verkauft werden… Freche Aktion, umgesetzt von der JWT.
Guerilla-Glas von der World Health Organization
Montag, März 17th, 2008Die WHO wollte mit dieser Aktion auf die Wasserknappheit in vielen afrikanischen und asiatischen Gebieten hinweisen. Dazu ließ die JWT in Peking diese Gläser produzieren, mit denen zu Spenden für diese Regionen aufgerufen wurde. Wenn man das leere Glas betrachtete, sah man ein extrem dünnes Kind. Schüttete man Flüssigkeit (Wasser) hinein, wuchs der Umfang des Jungen. Die Botschaft: “Versorge ihn mit Wasser und es geht ihm gut.”
Guerilla-Rolltreppe mit “extra Käse” – Pizza Kingdom
Samstag, März 15th, 2008“Extra Käse gefällig? Dann kommen sie zu uns.” So in etwa war die Botschaft, die Kunden auf dem Aufgang einer Rolltreppe eines Pekinger Einkaufszentrums erblicken konnten. Die Pizzastücke, die auf den einzelnen Stufen abgebildet waren, waren durch geschicktes Design jeweils scheinbar mit dicken “Käsefäden” verbunden (siehe Bild). Super Umsetzung der JWT für den Pizza Kingdom! Die Rolltreppe als Medium scheint noch lange nicht ausgeschöpft…
Guerilla-Kaugummis mit Chlorophyll wachsen aus der Hecke – Clorets
Samstag, März 15th, 2008Die Zahnpflegekaugummis der Marke Clorets werben bei dieser Aktion für ihre Frische, die nach eigenen Angaben vor allem von zugefügtem Chlorophyll stammt. Dazu integrierte die JWT in Peking eine riesiges Exemplar einer Packung der Kaugummis in eine Hecke, so dass es aussah, als wüchse diese aus dem Karton. Saftiges grün und gesunde Zähne mit einem frischen Mundgefühl- wofür Chlorophyll so alles gut sein kann… Gute, vor allem auffällige Aktion!
Verbogene und plötzlich auftauchende Straßenbegrenzungen – Guerilla für das Down Town Palestre
Samstag, März 15th, 2008In Mailand warb die DDB für das Fitnessstudio Down Town Palestre, indem sie die Straßenbegrenzungspfosten in der Stadt umgestaltete: an die metallenen Bögen wurden ganz einfach Plastikhände geheftet, so dass es aussah, als wären diese für die Form der Absperrungen verantwortlich. In anderen Fällen wurden hinter parkende Autos scheinbar steinerne Begrenzungen gestellt, die jedoch natürlich mühelos wieder entfernt werden konnten- getreu dem Motto “Einfach mal das Auto stehen lassen”. Als Erklärung hing jeweils das Schild des Down Town Palestre daran. Nette Ideen für die Umsetzung!