Archive for März, 2008

Guerilla-Kaugummiblasen überall – Hubba Bubba

Donnerstag, März 6th, 2008

Hier einmal eine wahre Guerilla-Aktion, bei der aus dem Hinterhalt angegriffen wird (zwar bereits etwas her, aber allemal erwähnenswert): die BBDO Düsseldorf suchte sich einige passende Plakate aus und bearbeitete diese… Auf Gesichtern von abgebildeten Personen der jeweiligen Werbung wurden ganz einfach Luftballons mit der Aufschrift Hubba Bubba befestigt. So sah es aus, als machten diese gerade eine Kaugummiblase. Besonders das eigentliche Triumph-Plakat ist der Hammer, bei dem sogar der Slogan auch noch annähernd passt…

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Guerilla-Toilette in Form eines Rollstuhls – Arrive Alive

Dienstag, März 4th, 2008

Arrivealive.com.za nennt sich selbst “Südafrikas Webseite für Straßensicherheit”. Die Internetpräsenz der Organisation reicht von Sicherheitstipps für Verkehrsfahrzeuge über Veranstaltungshinweise bis eben hin zum Thema Alkohol im Straßenverkehr. Da nicht oft genug auf die Gefähren dieses Problems hingewiesen werden kann, entwickelte die Agentur The Jupiter Drawing Room in Johannesburg für sie eine Aktion, um auch offline die Aufmerksamkeit der Leute dafür zu gewinnen. In öffentlichen Toiletten wurden die Sitze links und rechts mit Reifen versehen, so dass der Toilettengänger den Eindruck hatte, er setzte sich auf/in einen Rollstuhl. Verschiedene Schilder über dem Sitz regten zum Nachdenken an. Frei übersetzt lauteten die drei unterschiedlichen Botschaften: “Betrunken hinter einem Rad kann dazu führen, in Zukunft zwischen zwei anderen zu sitzen”, “Setz dich hin und denk über die Konsequenzen von Alkohol am Steuer nach”, oder die prägnaneste schlicht “Wer fährt?”. Einprägsame Arbeit und gute Umsetzung, denn den beigelegten Text konnte man sich hier in aller (…) Ruhe durchlesen.

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Unübersehbare Guerilla-Werbung von Ella Baché

Dienstag, März 4th, 2008

Eine ca 10 m lange Skulptur einer “nackten” Frau liegt in Sydney auf einer Wiese, obendrein besteht das Kunstwerk komplett aus Pfirsichen… Wer soll da vorbeigehen, ohne sich damit zu befassen?! Die Agentur BMF hat diese Figur für den Kosmetikartikelhersteller Ella Baché dort platziert. Die Marke entwirft Pflegeprodukte, die auf natürliche Inhaltsstoffe baut, um den Körper mit ausschließlich gesunden Zusätzen zu verwöhnen. In diesem Fall handelt es sich wohl eindeutig um Pfirsichextrakte: “Skin good enough to eat”, so der Slogan vor dem Kunstwerk, dessen Haut ja tatsächlich praktisch essbar wäre. Gute Werbung, denn die Aufmerksamkeit ist garantiert!

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Kostengünstiger ist wohl kaum möglich – Idre Fjall Ski Resort

Dienstag, März 4th, 2008

In Dalarna befinden sich viele von Schwedens größten Ski Resorts, Idre Fjall ist eines davon. Zwar ist dieses sehr bekannt, jedoch hält sich das Gerücht, dass hier die Pisten verhältnismäßig kurz wären. Um zu verbreiten, dass es dort im Gegenteil die längste Abfahrt von allen in der Gegend Dalarna gibt, setzte die Agentur Spenat eine Aktion um, die an Kostengünstigkeit kaum zu überbieten sein dürfte. Auf sämtliche Werbeflächen und Litfaßsäulen wurden einfach meterlange weiße Papierausdrucke (Skipisten…) geklebt, die sofort ins Auge stachen. Am unteren Rand stand in kleinen Buchstaben der Hinweis: “Die längste Skipiste in Dalarna” und das Logo des Idre Fjall Ski Resort. Einfach, auffällig, seeehr kostengünstig, gut!

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Ebbe und Flut genutzt – Guerilla-Aktion von Sanyo

Montag, März 3rd, 2008

Die Agentur Saatchi & Saatchi nutzte in einem Hafen Neuseelands die Gezeiten, um Werbung für eine kleine Technikinnovation von Sanyo zu machen: wenn Flut war, konnte man nur die Spitze eines Plakats erkennen, das aus dem Wasser ragte. Bei Ebbe war der Banner dann komplett zu sehen. Der kurze und prägnante Hinweis “Die neue Sanyo Unterwasser-Videokamera” und ein Bild des Geräts sagten schon mehr als tausend Werbesprüche. Allein die Idee des Standorts dieser Werbung macht sie zu etwas Besonderem, worüber die Leute schmunzeln und und die sie sich merken- toll!

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Guerilla-Lesezeichen von der National Sea Rescue

Montag, März 3rd, 2008

In Südafrika führte die DDB eine Aktion für die National Sea Rescue (also der südafrikanischen “Wasserwacht”) durch. Mehr als die Hälfte von Ertrinkenden bei Schwimmunfällen sind Kinder. Viele solcher Tragödien könnten verhindert werden, wenn die Eltern/ Aufsichtpersonen besser Acht gäben, anstatt beispielsweise zu schlafen oder konzentriert in einem Buch zu lesen. Um genau darauf hinzuweisen, wurden an öffentlichen Stränden und in Schwimmbädern Lesezeichen verteilt, die eine ausgestreckte, hilfesuchende Hand darstellten. So hatte der Leser eines Buches den bildlichen Eindruck, dass im Hintergrund (im Wasser) ein Kind nach Hilfe ruft. Eine gute Aktion, um ins Bewusstsein der Leute zu reden!

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Guerilla für eine Internet-Suchmaschine – City Search

Montag, März 3rd, 2008

Melbourne ist bekannt für seine Gassen, wodurch viele seiner guten Restaurants, Bars und damit gleichzeitig auch viele Veranstaltungen ohne Insidertips oft unentdeckt bleiben. Dafür gibt es die Suchmaschine citysearch.com.au. Die DDB platzierte an einigen hochfrequentierten Punkten der Stadt an Mauern weiße Schilder, die pfeilförmig nach unten zeigten. Darauf stand: “Finden sie sogar den kleinsten Event. Citysearch.com.au” Wenn die Blicke der Passanten dem Pfeil folgten, konnten sie am Boden Miniatur-Modellfiguren sehen, die gerade über einen roten Teppich am Türsteher vorbei in die Wand spazierten, was sonst natürlich kaum jemand bemerkt hätte. Gute Idee, den Nutzen der Suchmaschine so zu verdeutlichen!

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