Guerilla für einen guten Zweck – das “Hoffnungs-Los” von Amnesty International

Amnesty International führte in Österreich eine Aktion durch, mit der sie einerseits Spenden für ihre Aktivitäten sammeln wollten und auf der anderen Seite zusätzlich möglichst viele neue Daten/Namen für Unterschriftenaktionen bekommen wollten. Dazu ließ die Agentur DraftFCB Kobza in Wien 5.000 Rubbellose produzieren, die sie wortspielerisch “HoffnungsLos” nannten. Mit einer Münze konnten Menschen nun auf dem Bild nebenan drauf los rubbeln. Dort war ein Gefangener hinter Gittern abgebildet, wobei die Gitterstäbe sich mit der Münze ablösen ließen, so dass der Mann symbolisch befreit werden konnte. Der Spruch, der damit gleichzeitig sichtbar wurde lautete: “Eine einzelne Münze kann viel bewirken, wenn sie sie weise einsetzen.” Auf der Rückseite waren die Daten des Spendenkontos, Hintergrund der Spende (gegen die weltweite Inhaftierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Überzeugung, Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung), sowie die Internetpräsenz der österreichischen AI angegeben, auf der sich die Spender ein kleines Dankeschön für die Spende abholen konnten. Tolle und geistreiche Aktion und obendrein für einen guten Zweck!

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