Archive for the ‘Guerilla Marketing Agentur’ Category

Guerillamäßig reingeritten – Fauxreel

Mittwoch, September 5th, 2007

Hier mal zur Abwechslung eine etwas andere Guerilla-Aktion, die nicht für eine Firma oder eine Organisation verwirklicht wurde oder für irgendein Produkt werben will- im Gegenteil: Fauxreel, so nennt sich ein zeitgenössischer Künstler aus Canada, kreeierte ein Billboard, das eine eindeutige Aussage zur (oder besser gesagt GEGEN die) Ölpolitik der Firma Shell enthielt. Die in Toronto veröffentlichte Werbetafel selbst hielt sich genau 43 Stunden, dann musste sie entfernt werden. Auf den Bildern sieht man einen Vorher-Nachher-Vergleich. Zuerst war auf der Tafel ein Bild für die Biermarke Stella zu sehen. Sinngemäß übersetzt lautete die Aussage hierzu in etwa “Wir verwenden teure Zutaten und dafür zahlen sie mehr.” Schließlich wurde die Werbung von dem Künstler gewechselt, das Logo war nun von Shell, was von dem Slogan übrig blieb war nur noch das “…dafür zahlen sie mehr.” Fast schon Rufmord, aber genau deswegen musste das Ganze wohl auch so schnell wieder weg. Ob das erste und das zweite Plakat von vielen Leuten gesehen werden konnte (die Wirkung kann ja schließlich nur eintreten, wenn man weiß, was da vorher stand), weiß ich leider nicht, aber eine freche und gute Idee… vielleicht gerade weil sie so gemein ist!

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Guerilla-Laptops im Flugzeug – Itautec

Mittwoch, September 5th, 2007

Man sitzt im Flugzeug, klappt den Tisch zum Essen oder Lesen runter und schon… hat man einen Laptop vor sich- natürlich keinen echten, aber eine super Idee der brazilianischen Agentur DPZ, um Werbung für den Computerhersteller Itautec zu machen!

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Guerilla-Gullis und -Schaukästen als Gefängnis – Amnesty International

Dienstag, September 4th, 2007

Um die Leute wachzurütteln und sie zu ermutigen, sich für die Rechte von Menschen einzusetzen, die weltweit wegen ihres Glaubens unterdrückt werden, verwirklichte die TBWA in Warschau für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International diese Aktion: in der polnischen Hauptstadt wurden auf Gehwegen an öffentlichen Orten Bilder ausgelegt, die geöffnete Gullideckel darstellten, in denen jemand zu sitzen schien. Diese Person hält ein Blatt in der Hand, auf dem übersetzt in etwa steht: “Tausende werden wegen ihres Glaubens an Orten als Gefangene festgehalten, die schlimmer/unzumutbarer sind als hier (drin). Schreibe, bis du sie alle befreit hast. Amnesty International” Weitere Varianten der Gefängnisse (untere Bilderreihe): Schaukästen (siehe andere Bilder). Ein eindrucksvoller Appell an die Menschen, sich an die Regierungen dieser Welt zu wenden und etwas zu unternehmen!

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Guerilla-Direct-Aktion von Red Bull

Dienstag, September 4th, 2007

Die Agentur 10 AM Communications in Singapur ließ sich für die österreichische Firma Red Bull eine Guerilla Aktion aus dem Bereich Direct Marketing einfallen. Dazu schickten sie die “Jigsaw Puzzle Box”, eine Schachtel mit einem 1000-teiligen Puzzle, die außerdem eine Dose des Energydrinks enthielt, an ausgewählte Empfänger. Das Puzzle bestand wohlgemerkt komplett aus weißen Teilen. Nicht dass erwartet wurde, dass es jemand ernsthaft lösen möchte- jedoch eine gute Idee, um die ausdauernde Wirkung von Red Bull mit einem kleinen Aha-Effekt zu verbinden!

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Guerilla für den Umweltschutz – WWF

Montag, September 3rd, 2007

Hier mal wieder ein geistreiches Guerilla-Produkt des World Fund of Nature (WWF), das zeigen soll, dass sich die Menschen mit der Rodung der Wälder, der Jagd nach gefährdeten Tieren und der Zerstörung der Erde durch Kriege über kurz oder lang nur selbst schaden. Durch die runde Form des Bechers schießt sich beispielsweise der Jäger selbst in den Rücken.  Eine Idee der Agentur Shunya aus Peking, China.

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Guerilla von Weight Watchers zum Zweiten

Freitag, August 31st, 2007

Hier eine weitere Guerilla-Aktion der kürzlichen Weight Watchers Kampagne (Weight Watchers Aufzug siehe weiter unten). Auf der Straße wurden Boomerangs verteilt, die das Design eines Schinkens hatten. Auch darauf wieder eine kleine Nachricht der Ernährungsspezialisten: “Hätten sie es lieber, wenn das Fett nicht zurückkäme?” Einfache Idee, naheliegende Assoziation des Jojo-/ bzw. Boomerang-Effektes, aber super Wirkung! Ebenfalls von der Agentur David Guillaume, Antwerpen.

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Guerilla-Autos fahren und fahren und fahren… – Duracell

Freitag, August 31st, 2007

Eine nette Guerilla-Aktion von Ogilvy & Mather in Neu Delhi für Duracell. Und das ganz einfach: ausgewählte Elektro-Autos wurden am Heck mit einem scheinbaren Batteriefach ausgestattet- verwendete Batteriemarke: Duracell. Nicht nur die Duracell-Hasen laufen und laufen……

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Guerilla-Poster auf der Toilette – MADD

Freitag, August 31st, 2007

Um eine Kampagne der Organisation MADD (Mothers Against Drunk Drivers) zu unterstützen, setzte die Agentur Calder Bateman Communication- Ort leider unbekannt- diese Guerilla-Poster-Aktion auf öffentlichen Toiletten um. Bilder mit beschädigten Autos und Bremsspuren wurden so aufgehängt, dass es aussah, als wären die PKWs direkt dort gegen WC-Spülung und Papierspender gekracht. Das zusammengeschobene Papier wirkt so dreidimensional und viel auffälliger als gewöhnliche Prints. Die Message auf den Plakaten: “Wenn ihr eure Freunde nicht vom Fahren unter Alkoholeinfluss abhaltet, wird es etwas anderes tun.” Eindrucksvoll!

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Guerilla-Beschriftung am Aufzug – Weight Watchers

Donnerstag, August 30th, 2007

“Nase voll vom JoJo-Effekt der meisten Diäten?” So die Frage des Ernährungsprogamms Weight Watchers an einigen Aufzügen in Antwerpen, Belgien. Rechts neben der digitalen Anzeige, die Auskunft darüber gibt, in welchem Stockwerk sich der Aufzug gerade befindet, wurde ein Aufkleber mit “KG” (für Kilogramm) angebracht, ebenfalls im Digitalstil. So purzeln und wachsen die Pfunde (bzw. die Kilogramm…) im Sekundentakt. Nette Idee der Agentur David Guillaume!

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Interaktives Guerilla-Marketing von H&M

Donnerstag, August 30th, 2007

Ebenfalls schon etwas her, aber eine super Umsetzung der Miami Ad School: Werbeplakate von H&M mit integriertem Scancode. Leider weiß ich nicht, wie das technisch umgesetzt wurde, aber die Kunden hatten die Möglichkeit, sich den Code auf ihr Handy zu “scannen”, zusätzlich Farbe und Größe einzugeben, und das gute Stück (auf dem entsprechenden Plakat) konnte direkt über Mobiltelefon bestellt werden… Wahnsinns-Idee, die aber bestimmt den Einen oder Anderen oder besser DIE Eine oder Andere (tschuldigung…) dazu verleitet hat, auf die Schnelle und ganz unkompliziert einige Dollar zu lassen!

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