Hier noch eine Aktion des Wolfsburger Autoherstellers: in Australien hat er mit Hilfe der Agentur DDB Sydney eine Guerilla-Kampagne durchgeführt, mit der für die Cabrioversion des neuen Eos geworben wurde. Dazu wurden mehreren potenziellen Käufern per Post jeweils drei Riesenposter geschickt- mit Anleitung, wie man sie in der Fahrgastzelle an der Decke befestigen kann. Damit hatte der Kunde eine traumhafte “Aussicht” durch das Dach des eigenen gebrauchten Autos. Die Message: So würde es immer aussehen, hätte man einen Eos Cabrio… Die Probefahrten wurden laut VW durch die Kampagne um 62 Prozent gesteigert! Wie auch immer, jedenfalls eine witzige Idee!
Archive for the ‘Guerilla Marketing Aktionen’ Category
Super Aussicht dank Guerilla-”Schiebedach” von VW
Dienstag, Juli 31st, 2007Aufblasbare Guerilla-Abgase – WWF China
Dienstag, Juli 31st, 2007Die Umweltschutzorganisation WWF hat in China eine Kampagne gestartet, bei der auf die überdurchschnittlich hohe Luftverschmutzung durch PKW´s hingewiesen wird- denn in China wächst neben der Wirtschaft auch die Zahl der Autos rasend an. Dazu wurde hinter einem Gefährt auf einem Parkplatz eine riesige schwarze Wolke am Auspuff befestigt. Auf dieser wird darauf hingewiesen, dass dies der Menge an Kohlenmonoxid entspricht, die eingespart würde, würde man sich einen Tag weniger mit seinem Auto fortbewegen. Dazu ein Hinweis auf die Internetseite der Organisation. Über den Guerilla-PKW wurde in vielen Radio- und Fernsehstationen in China, aber auch international berichtet- eine Idee also, die sich auszahlte!
Guerilla-Programm fürs Handy – Volkswagen
Montag, Juli 30th, 2007VW setzte mit Hilfe der DDB Berlin eine Guerilla-Marketing-Aktion um, bei der für die Verwendung von Orginalersatzteilen geworben wurde. Volkswagen verschickte dazu Kurzmitteilungen mit dem Rat, Orginalersatzteile zu verwenden, so dass der eigene VW auch ein VW bleibt. Diese sms ermöglichte es den Empfängern, sich einen “Cuckoo-Clock” (in etwa “bekloppte Uhr”) Klingelton herunterzuladen. Machte man von diesem Angebot Gebrauch, wurde automatisch ein kleines Programm auf das Handy geladen, das die Menüsprache exotisch veränderte. Erst mit der Übersendung des Klingeltons, wurden die eigentlichen Einstellungen zurückgestellt… nur mit der Original-SMS von VW blieb also im übertragenen Sinne auch das eigene Handy wirklich das eigene Handy. Die Kampagne war ein voller Erfolg, der Klingelton wurde VW zufolge 78.000 mal runtergeladen.
Verkauf zu verkaufen – Online-Guerilla von hebbes.be
Montag, Juli 30th, 2007Ebenfalls bereits eine Weile her, aber allemal erwähnenswert: hebbes.be, Konkurrent von Ebay in Belgien, hatte dort vor geraumer Zeit eine Online-Guerilla Aktion durchgeführt, Ideengeber war die Agentur LG&F. Dabei wurden verschiedene Produkte bei Ebay zum Verkauf angeboten, beim Klick auf die einzelnen Bilder jedoch war jeweils ein Schild mit dem Hinweis zu sehen, das dieser Artikel leider schon verkauft wurde…und zwar auf hebbes.be. Freche Aktion, die bei Ebay auch entsprechend schnell entfernt wurde.
Guerilla-Auto fällt aus Parkgarage – Allstate Insurance
Donnerstag, Juli 26th, 2007Leo Burnett, Chicago ließ sich diese Idee für die Versicherungsgesellschaft Allstate Insurance einfallen. Dafür wurde einfach in oder besser gesagt an einem Parkhaus ein Guerilla-PKW so postiert, dass es für Passanten aussah, als würde es ihnen jeden Moment auf den Kopf fallen. Das Schild darunter fragt den potenziellen Kunden “Are you in good hands? Allstate”. Allerdings, wenn man sich die Größe der Gebäude ansieht, ist es fraglich, ob diese Werbebotschaft überhaupt noch gelesen werden konnte… Trotzdem, eine überraschende und erfrischende Möglichkeit, Werbung zu machen!
Guerilla-Aktion einer Tageszeitung – Gazeta Wyborcza
Donnerstag, Juli 26th, 2007In Weißrussland wurde vor geraumer Zeit diese ambitionierte Guerilla-Aktion von der Tageszeitung Gazeta Wyborcza durchgeführt- genauer gesagt schlossen sie sich einer Kampagne für Redefreiheit von Amnesty International an. In einer damaligen Ausgabe wurden auf der Titelseite sämtliche Textfragmente mit schwarzen Balken überdeckt, so als bestünden hier Zensuren. Darunter das Motto der Sonderausgabe: “So wird die Redefreiheit in Weißrussland respektiert.” Das Blatt enthielt ebenfalls einen historischen Überblick, wie oft in Weißrussland die Presse- und Redefreiheit bereits verletzt wurde. Auf der letzten Seite wurden die Fotografien von zwei weißrussischen Journalisten abgedruckt, deren Mund bildlich zugetaped war. Diese Bilder wurden im Übrigen auch einzeln an Bäume geklebt, und zwar per Tape… Couragierte Aktion, bei der außerdem eine Ausgabe des Extrablatts an den damaligen Präsidenten Alexander Lukashenko geschickt wurde! Die Idee stammt von der Agentur Saatchi & Saatchi.
Guerilla-Aktion für die richtigen Jobs – monster.com
Mittwoch, Juli 25th, 2007Das Internetportal monster.com führt momentan in Hong Kong eine Guerilla-Kampagne durch (Agentur: JWT), bei der sie für ihre Internetpräsenz werben, indem sie Probanden in den Straßen postieren, die offensichtlich den falschen Job haben. Eishockeyspieler, die die Straße kehren oder Fensterputzer am Bus… Eine lustige Idee, die verdeutlichen soll, dass bei monster.com Jobsuchenden geholfen werden kann, einen (und zwar den richtigen) Beruf zu bekommen.
Guerilla-Marketing auf der Herrentoilette – Bild
Mittwoch, Juli 25th, 2007Ebenfalls schon etwas älter und wahrscheinlich der Hälfte der Bevölkerung bereits bekannt, soll hier nun auch der Frauenschaft gezeigt werden, welche Guerilla-Kampagne Bild auf verschiedenen Herrentoiletten durchführte. Der Slogan lautete “Nichts ist härter als die Wahrheit.” Die Bilder zu erklären soll hier ausgespart werden, die Stellung der Spiegel, denke ich, spricht für sich… Freche Aktion, realisiert von Jung von Matt, Hamburg!
Guerilla-Strohhälme zum Zweiten – Intermon Oxfam
Mittwoch, Juli 25th, 2007Weil im Beitrag zuvor gerade die Aktion mit den Strohhalmen vorgestellt wurde, hier das Pendant aus Spanien, das allerdings bereits im letzten Jahr von der Agentur CP Proximity Live Spain durchgeführt wurde. Anlässlich des World Water Day 2006 wollte die spanische Menschenrechtsorganisation Intermon Oxfam den Menschen ins Bewusstsein rufen, unter was für Verhältnissen viele Menschen leben müssen. Auf Gullideckeln wurden die Halme mit der Message (übersetzt in etwa) “Würden sie von diesem Wasser trinken? Tausende haben keine andere Wahl.” befestigt. Daneben ein Hinweis auf die Internetseite der Organisation.
In Belgien und Mexico wurden in diesem Zuge die Bilder von in Armut lebenden Kindern in öffentlichen Waschbecken angebracht (siehe unten). Diese Idee stammt von der Agentur Duval Guillaume Antwerp. Insgesamt muss man sagen: Gute Ideen für einen guten Zweck!
Guerilla-Getränke für die heißen Tage – Chinò
Dienstag, Juli 24th, 2007Die Agentur Enfants Terrible hat sich für die diesjährige Hitzewelle in Italien etwas Besonderes einfallen lassen. Um das Erfrischungsgetränk Chinò zu promoten, werden seit etwa einer Woche in mehreren italienischen Städten Riesenstrohhalme an öffentlichen Plätzen postiert. Bei genauerer Betrachtung sieht es aus, als käme der Trinkhalm aus einer überdimensionalen Dose… Berichten der Agentur zu Folge werden viele der Strohhalme bereits geklaut und auf Ebay versteigert- wenn das von den Machern ebenfalls eingeplant war, dann Hut ab für so viel Weitsicht! So besteht ein zusätzlicher Werbeeffekt und über kurz oder lang könnte sich aus den bunten Accessoires sogar ein kleiner Kult entwickeln…