Hier eine kleine “Schummelhilfe” für die Schüler dieser Welt. Um im Unterricht ungestört auf ihrer PSP spielen zu können, kreierte Sony Italien diese Kartonhüllen, getarnt als Buch.
Natürlich keine ernstgemeinte Aufforderung, um sich im Unterricht fremdzubeschäftigen, jedoch eine witzige Guerilla Idee, die ein positives, peppiges Bild auf Sony wirft und außerdem relativ kostengünstig ist.
Um für frisches und erstklassiges Essen zu werben, hat das “Seafood Restaurant” in Indien an einem naheliegenden Strand überdimensionale Muscheln ausgelegt. Klappt der neugierige Passant eine der Meeresfrüchte auf, findet er den Hinweis auf das Restaurant um die Ecke. Gute Guerilla Idee, die genau die richtigen Zielgruppen erreicht, wie z.B. Paare, die gegen Abend über den Strand bummeln und bestimmt auch gerne einmal ein romantisches Dinner verbringen möchten.
Natürlich wird nicht nur bei uns die heiße Diskussion zum Thema Rauchen geführt. Die hier gezeigte Kampagne stammt aus den U.S.A. Es soll darauf guerillamäßig hingewiesen werden, wie die rauchfreie Bevölkerung den rauchenden Mitbürger wahrnimmt.
Ein Klassiker unter den viralen Guerilla Game Aktionen.
Mittlerweile haben diese Online Guerilla Marketing APR Aktion über 5 Millionen Besucher das
Watschengesicht deutsch
Watschengesicht englisch
besucht. Einige Features wurden jetzt erweitert. Diese spektakuläre Guerilla Online Game wurde in der BILD hochgelobt und erreicht bereits kurz nach Veröffentlichung über 4 Millionen Visits. Empfehlenswert ist das Watschengesicht per Email auf der Seite weiterzusenden, der Empfänger bekommt ein klasse Gif. Die Google Suchfunktion auf der Seite führt zu dem Watschengesicht mit Sound. Unbedingt empfehlenswert.
In Brasilien (Sao Paolo) wies die Agentur JWT mit einem im eigenen Guerilla Stil gestalteten Aufzug auf den Kinostart von “Superman Returns” hin (guerilla filmmaking). Die Frage der Liftgäste, was die Hände da sollen, wird beim Öffnen der Tür beantwortet.
Im wahrsten Sinne des Wortes “Superidee”!
Um die Kampagne CALM (Campaign against landmines) in Neuseeland zu unterstützen, lies die Agentur Publicis Mojo dort Ketchuptütchen produzieren, die beim Öffnen die Folge von Unfällen mit Landminen demonstrieren sollen… die Bilder unten sprechen für sich. Der Text rechts im Bild und auf der Ketchuptüte lautet: “In 89 countries walking on a mine is still routine.”
Auch hier wieder die Frage, ob diese sehr extreme Guerilla Werbe-Aktion in Ordnung geht- denn es ist zwar natürlich immer gut, solch ein Thema zur Sprache zu bringen (auch in dieser Härte). Jedoch ob ausgerechnet die Gastronomie damit in Verbindung gesetzt werden sollte? Wie auch immer, meiner Meinung nach gibt es für einen guten Zweck so gut wie keine Grenzen.
Ein Beispiel für lokales Guerilla-Marketing: Letzten Herbst setzte TriBeCa für Lee Jeans eine nette lokale Aktion um, bei der für die Eröffnung einer neuen Filiale in Paris geworben werben sollte. Überall in der Nachbarschaft wurden Hosen oder Accessoires, sowie Schriftzüge postiert.
Adidas hatte eine tolle Guerilla Idee, die Aufmerksamkeit seiner Zielgruppe zu erreichen und sie gleichzeitig mitgestalten zu lassen- auch wenn diese das zunächst gar nicht wussten. Die ersten beiden Bilder zeigen die Leinwand, wie sie zunächst angebracht wurde, nämlich schlicht und ergreifend weiß. Lediglich das Logo wurde oben auf die Bildfläche gedruckt. Ein paar Tage später dann wurde ein zweites Plakat mit der eigentlichen Werbung: Der Schuh hatte ausgeschnittene Flächen, so dass die Arbeit darunter das Design bildete. Super Einfall, der obendrein die Kreativität der Jugendlichen fördert!
So wirbt HBO guerillamäßig für seine Fernseh-Serie “The Sopranos”… Weiß man, worum es darin geht, fällt die Assoziation nicht allzu schwer: um die Mafia rund um ihren Boss Toni Soprano.
Allerdings für sanfte Gemüter wohl eher nichts, zudem der Aufkleber am Heck des Taxis nicht wirklich groß geraten ist.
Diese Werbung fällt garantiert jedem Passanten auf. Die Reifenkralle getarnt als Sekundenklebertube, mit der man buchstäblich an Ort und Stelle kleben bleibt. Mindestens einer jedoch wird diesen Gag wohl nicht lustig finden. Trotzdem: Guerilla-Werbung, die definitiv ankommt (außer eben beim Wagenbesitzer) und weitererzählt wird.
