Die brasilianische Biermarke Baden Baden setzt einen Schwerpunkt darauf, dass das Bier noch traditionell eigenhändig gebraut wird- so auch der Slogan in einer Zeitschrift: “Baden Baden. Handmade Beer.” Um einerseits die Aufmerksamkeit der Leute für diese Werbung zu erhaschen, und gleichzeitig eine Verbindung zur “handgemachten Kunst” herzustellen, wurde das gefüllte abgebildete Bierglas einfach in Form einer kleinen Stickereikunst dargestellt. Gute Idee, um die Leser auf die Seite/Werbung aufmerksam zu machen!
Archive for the ‘Guerilla Marketing Ideen’ Category
Guerilla-Stickereien in der Zeitschrift – Baden Baden Beer
Donnerstag, Mai 15th, 2008Guerilla-Plakat zerknittert nur an unbehandelten Stellen – I care for my body
Donnerstag, Mai 15th, 2008Die Initiative “I care for my body” kommt von Kosmetikstudios und Schönheitskliniken in Südafrika. Um die Frauen des Landes auf das herausragende Ergebnis einer Behandlung in einem ihrer “Schönheitscenter” vor Augen zu führen, wurden Poster für Anti-Falten-, sowie Anti-Cellulite-Behandlungen aufgehängt, auf denen lediglich das abgebildete Körperteil einer Dame seidig glatt war, der Rest des Plakats war zerknüllt. So wurde das Versprechen von glatter Haut ohne auch nur ein Wort zu verlieren anschaulich gezeigt!
Guerilla-Kampagne von Absolut Vodka
Donnerstag, Mai 15th, 2008Im letzten Jahr startete die TBWA in Berlin eine Kampagne, mit der sie das neue Motto der Absolut-Serie (Vodka) “IN AN ABSOLUT WORLD” verbreiten und in die Köpfe der Leute bringen wollte… mit dieser Aktion gelang das definitiv. In solch einer “perfekten Welt” dürfen natürlich auch Geldautomaten nicht fehlen, die die Kohle umsonst auszahlen- in Berlin, Hamburg und München versammelten sich deshalb zu bestimmten Zeiten Massen von Leuten an den präparierten Schaltern, um sich ohne ihr Konto zu belasten finanziell etwas aufzufrischen. Natürlich wurde diese Nachricht über sämtliche Medien verbreitet, vor allem die Mundpropaganda war riesig. Im Rahmen der Kampagne wurden z.B. auch Leute gratis in Sportwagen-Taxis herumkutschiert (unteres Bild), es erschien eine Zeitung in kleiner Auflage, in der ausschließlich gute Nachrichten standen, und und und… eine “Absolut World” eben!
Guerilla-Werbung für Tierbabys – Calgary Zoo 2
Mittwoch, Mai 14th, 2008Hier gleich noch zwei Beispiele, die die Agentur Trigger Communications für den Calgary Zoo umgesetzt hat- auch andere Tierbabys müssen natürlich als Magnet für den Tiergarten wirken: neben einem Tigerbaby, für das der Strommast kurzerhand zum Riesenkratzbaum umgewandelt wurde, hat der Zoo im Oktober letzten Jahres außerdem noch ein Giraffenbaby zur Welt gebracht, dessen “Kinderwagen” mit extra Kopfraum in umliegenden Freizeitanlagen und Parks für Aufsehen sorgte. Sympathische Ideen, die bei der Zielgruppe sicherlich mit einem lauten “Oooooohhhh…” aufgenommen wurden!
Zertrammpelter Kinderspielplatz – Calgary Zoo 1
Mittwoch, Mai 14th, 2008Der Tiergarten in Calgary hat Nachwuchs bekommen: ein Elephantenbaby. Um dies möglichst unkonventionell und auffällig zu verbreiten, “demolierte” die Agentur Trigger Communications ganz einfach die Schaukel eines Kinderspielplatzes und bog die Vorrichtung nach unten, fast so, als hätte sich ein kleiner Elephant daran vergnügt… daneben das Schild: “The baby elephant is here. Calgary Zoo.” Nette und schlaue Idee- vor allem die Kinder (die ja schließlich nicht schaukeln können) werden die Eltern nach dieser Nachricht nicht mehr in Ruhe lassen, bis der Tierpark besucht wird!
Guerilla-Plakat für den “UHU” – Karlsons Klister
Mittwoch, Mai 14th, 2008Karlsons Klister ist die bekannteste Klebstoffmittelmarke Schwedens (bei uns unter dem Namen UHU ein Begriff, siehe Bild). Damit die Plakatwerbung für den Alleskleber nicht untergeht wurde die Tafel, auf der lediglich die charakteristisch knallgelbe Tube abgebildet war, schief aufgehängt. So stand sie einerseits an der verwendeten Säule über (wodurch sie besonders auffiel) und andererseits sah es aus, als wäre die ganze Vorrichtung lediglich provisorisch darangeklebt- mit UHU, versteht sich! Schlauer Einfall der Agentur Volt in Stockholm!
Guerilla-Klapprad auf der Schiebetür – Birdy Klappräder
Dienstag, Mai 13th, 2008Hier noch ein Beispiel von der DraftFcB in Taipei, die richtig gutes und vor allem kostengünstiges Guerilla-Marketing mit einem super, weil einfachem “Aha”-Effekt nutzt, um Werbung für Klappräder der Marke Birdy zu machen: auf einer gläsernen Schiebetür ist ein Modell des Fahrradherstellers zu sehen. Geht man nun darauf zu und sie öffnet sich, wird eine Hälfte des Rads hinter die andere geschoben. Damit wird automatisch die extreme “Faltbarkeit” der Fahrräder demonstriert. Toll!
Die Toilette als Guerilla-Zelle – Minerva Supplement
Dienstag, Mai 13th, 2008Länger auf der Toilette zu verbringen, als nötig- laut der Agentur DraftFcB bzw. dem beworbenen Minerva Supplement gehört das der Vergangenheit an. “Patienten”, die auf öffentlichen Toiletten Platz nahmen und (zwangsweise) dort länger verharrten, hatten auch genügend Zeit, sich den Text zwischen den auf der Tür abgebildeten Gefängnisstäben durchzulesen: “Und wie lange sitzt du? Minerva Supplement kann helfen”, so in etwa die Übersetzung. Witzige Umsetzung!
Guerilla-Bäume mit modischen Schuhen – Lux Silk Nourishment
Dienstag, Mai 13th, 2008Die JWT in Jakarta “bekleidete” dort für eine Werbung Bäume- und zwar mit Schuhen. Die Agentur wollte damit auf die Feuchtigkeitscreme Lux Silk Nourishment aufmerksam machen, denn selbst die chiquesten Schuhe wirkten laut Aussage nicht, wenn die Beine zu trocken wären: “Even stylish shoes can´t make dry legs look good.” Zugegeben, üble Vorstellung, SOLCHE Beine…
Guerilla-Werbefiguren nehmen ein “Time Out”
Montag, Mai 12th, 2008Die israelischen Agenturen Shalmor Avnon Amichay und Young & Rubicam brachten in Tel Aviv diese lustige Werbung für den Schokoriegel “Time Out” heraus: aus der eigentlichen Werbetafel war der Umriss der Werbefiguren ausgeschnitten, diese fanden sich einige Meter weiter wieder… und zwar beim Pause machen, natürlich mit dem entsprechenden Riegel. Auf dem Plakat hinterließ die Figur den Zettel “Habe ein Time Out genommen.”