Archive for the ‘Über Guerilla Werbung’ Category

Guerilla-Plakatwerbung zum Mitmachen – MDZOL

Montag, April 21st, 2008

Die Online-Tageszeitung MDZ in der argentinischen Provinz Mendoza (www.mdzol.com) veröffentlichte diese Plakatwerbung, bei der die Bevölkerung dazu aufgefordert wurde, das Plakat “mitzugestalten” bzw. zu diskutierten. “Sag es”, so die kurze und direkte Aufforderung der Zeitung auf Reklametafeln, die außerdem anlässlich bestimmter aktueller, lokaler Themen lediglich mit einem einzelnen Schlagwort, einer Zahl oder einem Bild versehen wurden. So entstanden interaktiv Diskussionen und Zeichnungen mit verschiedenster Stoßrichtung- die Zahl 10 wurde z.B. zum Trikot der argentinischen Fußballnationalmannschaft erweitert. Nach einigen Tagen wurde aufgelöst und der Name der Zeitung darübergeklebt: “Eine Zahl (ein Bild/ein Wort), tausend Meinungen. Die Online-Zeitung von Mendoza.” Geschickte Aktion der argentinischen Agentur SV+!

04-21-Guerilla_MDZ1.jpg

Guerilla-Zug von IKEA in Japan

Freitag, April 18th, 2008

Im japanischen Kobe startete IKEA eine Aktion, bei der eine komplette Monorail-Bahn (eine Art Hochschienenbahn) zu einer Wohnung umgestaltet wurde. Anstatt der einfachen Sitzbänke warteten die verschiedensten Couchen auf die Fahrgäste. Auch die Fenster waren mit Jalousien verziert und sogar die Seitenwände hatten absolut trendiges Design. Der Begriff Out-Of-Home Medien ist in diesem Zusammenhang vielleicht sogar nochmal zu überdenken… Super Idee!

04-18-Guerilla_IKEATrain2.jpg

04-18-Guerilla_IKEATrain1.jpg

Guerilla-Werbung mit Bodypainting – Kofola

Freitag, April 18th, 2008

Zugegeben, der Aha-Effekt bei dieser Aktion war wohl nicht allzu stark, der Wow-Effekt dafür umso stärker… In Budapest begab sich diese lediglich mit Bodypainting “bekleidete” Dame (OK, sie hatte einen “Lendenschurz” an) auf die Straße, um an roten Ampeln den Softdrink Kofola als Gratisprobe auszugeben. Aber es ist ja nichts Neues: Sex sells! Vor allem bei den männlichen Autofahrern wäre eine Umfrage nach dem Namen des Getränks interessant…

04-18-Guerilla_Kofola4.jpg 04-18-Guerilla_Kofola3.jpg

04-18-Guerilla_Kofola2.jpg 04-18-Guerilla_Kofola1.jpg

Guerilla-Bügelbrett unter dem Hintern – Strijkcentrale

Freitag, April 18th, 2008

Die Strijkcentrale ist eine lokale Wäscherei in Antwerpen, die mit Hilfe der Agentur LDV United diese Guerilla-Aktion an Bushaltestellen durchführte: die Sitzbänke wurden dabei kurzerhand mit einem Bügelbrett-Überzug bezogen, auf dem auch ein Bügeleisen stand. Der Slogan auf der “Bügelbank”: “Während sie hier warten, hätten wir bereits ihr Hemd gebügelt.”

04-17-Guerilla_Strijkcentrale1.jpg

Guerilla gegen Alkohol am Steuer – Russian Bear Vodka

Donnerstag, April 17th, 2008

Auf öffentlichen Toiletten in Südafrika wurden diese Metallschilder aufgehängt, die für die Spirituose Russian Bear Vodka warben. Auf den ersten Blick sahen diese aus wie alte Propaganda-Abbildungen in kyrillischer Schrift. Der Clou: die Schilder wurden gegenüber von den Waschbecken platziert. Wenn man nun nach dem Händewaschen in den Spiegel sah, tat der das Übrige und die Schrift konnte plötzlich gelesen werden. “Real men don´t drink and drive.” (“Echte Kerle fahren nicht betrunken.”). Super Idee, umgesetzt von der Agentur Lowe Bull in Kapstadt!

04-17-Guerilla_RussianBear1.jpg

Aus Zwei mach Eins – Guerilla für Mars Eis

Donnerstag, April 17th, 2008

Um zu zeigen, wie lecker der Mars-Schokoriegel auch in Eisform schmeckt, installierte die BBDO in Neuseeland diese Werbetafel… oder besser gesagt, diese zwei Werbetafeln. Denn auf der einen war das Eis abgebildet und auf der anderen lediglich ein Gesicht- dieses hatte allerdings den Mund offen und die Zunge quer über den dazwischenliegenden Platz gestreckt. Bilder sagen mehr als Worte…

 04-17-Guerilla_MarsEis1.jpg

Guerilla-Horror auf der Toilette – 13th Street

Donnerstag, April 17th, 2008

Die Hamburger Agentur Jung von Matt hat dort in einem Nachtclub die Toilette zum Tatort umgestaltet. Bei Betreten der Toilette war dabei noch alles in Ordnung. Kurz nach dem Eintritt in den Raum wurde das gewöhnliche Licht gegen Schwarzlicht ausgetauscht. Nun wirkte die Umgebung wie ein Ort, an dem vor Kurzem etwas Schlimmes passiert war- überall war angedeutetes Blut mit verschmierten Fingerabdrücken. Am Spiegel zu lesen die Auflösung (die übrigens auch nur im Schwarzlicht sichtbar war): “Sehen, was andere nicht sehen. 13th Street.” 13th Street ist ein Fernsehsender, der vor allem Action-und andere spannungsgeladene Filme bringt. Heftige Aktion, die aber ihre Wirkung ganz sicher erzielt…!

04-17-Guerilla_13thStreet1.jpg

Guerilla-Staubsauger räumt die Straßen – Hoover

Mittwoch, April 16th, 2008

Um die unglaubliche Saugkraft der beutellosen Vakuumstaubsauger-Serie von Hoover zu demonstrieren, wurde ein Straßenreinigungsfahrzeug kurzerhand so verkleidet, dass es aussah, als befände sich ein riesiges Modell eines solchen Geräts am Heck des Lasters. Somit entfernte der Staubsauger bildlich selbst größten Dreck und sorgte für saubere Straßen. Naheliegende, aber kreative und gute Idee, die übrigens von einem Studenten des Savannah College of Art & Design stammt.

04-16-Guerilla_Hoover1.jpg

Guerilla-Radler wirbt für Energy Drink – AMP

Dienstag, April 15th, 2008

In New York setzte die BBDO in einer Fußgängerzone abends einen Radler auf ein festinstalliertes Mountainbike auf einem Podest, das an einen Generator angeschlossen war. So erzeugte der bewusst normal (also nicht extra im Fahrradtrikot o.ä.) gekleidete Mann Strom, mit dem er die angeschlossene Leuchtreklame direkt versorgte. “AMP yourself”, also in etwa “Werde selbst zum Verstärker.”, so der Slogan, den der Mann im wahrsten Sinne “zum Glühen” brachte. AMP heißt auch der Energydrink, für den hier geworben wird. Gute Aktion, auffällig und einprägsam- sowas merkt man sich und erzählt man weiter!

04-15-Guerilla_AMP1.jpg

Guerilla-Türbeschriftung für ein Abführmittel – Zandu Nityam Churna zum Zweiten

Dienstag, April 15th, 2008

Hier ein weiterer Beitrag zu der indischen Ayurveda-Arzneikette Zandu bzw. darüber, wie die Agentur Everest Brand Solutions in Mumbai auf unkonventionelle und einprägsame (weil unerwartete) Weise das Abführmittel Zandu Nityam Churna vermarktete: an den Türen in sämtlichen öffentlichen Einrichtungen (in Restaurants, Clubs, Bars etc.) wurden Aufkleber angebracht, die sonst zwar vielleicht auch dort wären, nur wohl etwas kommentarloser: denn hier war das Schild “Drücken” zwar wie gewohnt in großen Buchstaben zu lesen, bei genauerer Betrachtung ergab der gesamte Textn jedoch einen ganz anderen Sinn: “Nicht DRÜCKEN. Versuchen sie Nityam Churna gegen Verstopfung.” Lustige Idee! Ein paar Einträge weiter unten (7.4.08) übrigens eine weitere Aktion der vermutlich gleichen Kampagne für das Abführmittel, die vor Kurzem in Indien durchgeführt wurde.

04-15-Guerilla_ZanduNityamChurna1.jpg