In Taiwan warb der Batteriehersteller Varta auf die wohl simpelste und günstigste mögliche Weise- und erhielt dabei noch eine super Verbindung zwischen Aktion und Produkt. In einem großen Hotel wurden auf die “Key-Cards”, die sowohl als Schlüssel für das Zimmer, aber auch für den kompletten Stromkreislauf einsetzbar sind, Sticker geklebt, auf denen zwei kleine Varta-Batterien abgebildet waren. So sah die Karte aus wie ein kleiner Akku. Steckte man sie nun in den vorgefertigten Schlitz, wurde das gesamte Zimmer scheinbar von diesen beiden Batterien mit Strom versorgt… Perfekte Umsetzung von der Agentur Publicis, um für die Power der kleinen Energielieferanten zu werben!
Archive for the ‘Über Guerilla Werbung’ Category
Guerilla-Aufkleber von Varta beleuchten das ganze Zimmer
Mittwoch, März 26th, 2008Eine eigene kleine Guerilla-Welt für die Micro Machines
Mittwoch, März 26th, 2008Die DDB in Mailand warb auf ganz simple Weise für die bekannten Miniaturmodelle der Micro Machines: in der ganzen Stadt wurden mit Kreidespray eigene kleine Welten entworfen, in denen die Mini-Autos am Verkehr teilnahmen und sich auf Parkplätzen einreihten. So sollte es immer und überall möglich sein, damit zu spielen. Da die Aktion verhältnismäßig günstig war, konnte ein starker Effekt erzielt werden- denn in sämtlichen Parks, Schulen, auf Parkplätzen in Einkaufszentren, und und und fiel die Micro Machines-Welt ins Auge!
Schaufensterpuppen rutscht die Unterwäsche – freche Guerilla-Aktion für den Suzuki Swift
Donnerstag, März 20th, 2008In der Dominikanischen Republik setzte die Agentur Pagés BBDO eine sehr freche Guerilla-Werbung im Schaufenster verschiedener Kleidungsgeschäfte (genau gesagt insgesamt 10 Läden in den 5 wichtigsten Malls des Landes) um. Neben weibliche Schaufensterpuppen in Sommerkleidern wurde in Lebensgröße das Heck eines neuen Suzuki Swift ins Fenster geklebt. Das Besondere daran: das bloße “Vorbeifahren” des Flitzers ließ die Unterwäsche der Puppen scheinbar auf Halbmast rutschen. Der Hintergrund dieser Idee war der Ausdruck “Bajapanty” (“Höschensenker”?!), der dort umgangssprachlich verwendet wird, wenn ein Auto so “heiß” ist, dass die Höschen der Mädchen praktisch von alleine fallen. Mag auf den ersten Blick anstößig wirken, aber ist ja schließlich auch für die Zielgruppe zwischen 18 und 25 Jahren konzipiert… Die Aktion schlug jedenfalls ein wie der Hammer und hatte einen riesigen Mundpropaganda-Effekt- eben auch, weil ein enger Bezug zur dominikanischen (Jugend-)Kultur bestand. Super!
Die frischesten Nachrichten aller Zeiten – Glad
Donnerstag, März 20th, 2008Die chinesische Tageszeitung New Express Daily ist in Guangzhou eine der größten. Dies nutze die Marke Glad geschickt, um für ihre Frischhaltebeutel zu werben. Die Agentur Invisible hatte die Idee, das Blatt in eben solchen Beuteln einfach an die Kiosks zu hängen. So wurde der Slogan “Fresh everyday” perfekt transportiert und die Zeitung hatte dadurch ebenfalls einen Vorteil, schließlich stachen die “Päckchen” vor den Konkurrenzblättern hervor. Zwei Fliegen mit einer Klatsche, top!
Guerilla-Training an der Stromleitung – Sparring Partner Palestra
Donnerstag, März 20th, 2008Die Ideen für unkonventionelle Werbung für Fitnessstudios scheinen noch lange nicht auszugehen… Hier ein Beispiel von Leo Burnett aus Italien, bei dem für das Sparring Partner Palestra geworben wird. In einer schmalen Straße zwischen zwei Häuserreihen wurden an die dazwischen gespannten Stromleitungen ganz einfach riesige Plakate gehängt, auf denen ein trainierender Mann bzw. eine Frau bei Klimmzügen zu sehen war. Recht viel auffälliger gehts wohl kaum, gute Idee!
Guerilla-Netzstecker aus dem Boden – EnBW
Mittwoch, März 19th, 2008Der deutsche Energiekonzern EnBW warb mit dieser Aktion für eine neue Energiequelle: “Energie, die niemals versiegt. Erdwärme.”, so der Slogan auf den Stickern, die jeweils zwischen zwei Begrenzungspfosten so auf dem Boden angebracht wurde, dass es wirkte, als könnte man direkt an einem riesigen Netzstecker Strom aus dem Untergrund zapfen. Geschickte Umsetzung der Agentur Jung von Matt, bei dem eine gute Verbindung zwischen Werbebotschaft und Aktion bestehen bleibt!
Extraleichte Seiten für extra leichten Streichkäse – Guerilla für Pinar Labaneh
Mittwoch, März 19th, 2008Dass der Streichkäse Pinar Labaneh nur 9% Fett enthält, wurde in Indien von der Agentur Intermarkets auf sehr einfache, aber geistreiche Weise vermittelt: in einem Magazin wurde eine extradünne Seite eingefügt, die schon allein wegen dem verwendeten Material auffiel. Ohne große Worte wurde lediglich der Deckel des Produkts abgebildet. Der Unterschied einer “fetten” Seite zu dieser ist eben wie der eines gewöhnlichen Käses zu Pinar… gute Idee, eine einfache Printwerbung aufzupeppen!
Guerilla-Stolperfallen für Verschlafene – K-Fee
Mittwoch, März 19th, 2008“Aufwachen”, so die Nachricht, die der ein oder andere Fußgänger und Autofahrer ganz plötzlich und unfreiwillig auf dem Boden vor sich laß, nachdem er etwas durchgeschüttelt wurde. Bodenwellen in Straßen und nennen wir es in diesem Zusammenhang mal Stolperfallen auf Fußgängerwegen wurden von der Hamburger Agentur Jung von Matt so dekoriert, dass es aussah, als stünden Ränder von überdimensionalen K-Fee-Dosen aus dem Boden. K-Fee ist ein Kaffee aus der Dose mit einem Extra-Schuss an Koffein, der auch den verschlafensten Verkehrsteilnehmer bzw. Fußgänger wach machen soll. Witzige Idee, und nicht die erste- vielleicht erinnern sich einige an die bekannte Viral-Marketing-Aktion im Internet, mit der sich die Firma bereits vor Jahren einen Namen machte…
Guerilla-Umzugstrupp für Escala Communication and Marketing
Dienstag, März 18th, 2008Die Werbeagentur Escala in Brasilien wechselte nach 15 Jahren den Standort. Um dies zu kommunizieren und gleichzeitig den eigenen Namen in die Köpfe der Leute zu bringen, schickte die Agentur einen 20-Mann-Trupp in Umzugskleidung los, die am Tag des Umzugs ein überdimensionales Schild über drei Stunden quer durch die Stadt trugen. Einfache und günstige Idee!
Guerilla-Welle ins Poster integriert – Sumbawa Surf Shop
Dienstag, März 18th, 2008Die Agentur Toro Vasquez Mora in Ecuador setzte diese Aktion um, bei der für den Surf Shop Sumbawa geworben wurde. An öffentlichen Flächen wurde ein Poster aufgehängt, auf dem lediglich Wasser und ein Surfer zu sehen war. Durch eine gewitzte Idee jedoch fiel das Plakat besonders auf: die rechte obere Ecke wurde ganz einfach nicht richtig angeklebt, so dass sie über den Rest des Bildes fiel- natürlich war dieses daran angepasst und so entstand der dreidimensionale Eindruck, dass der Surfer in einer “Röhre” surfte- sehr kreative und zugleich günstige Arbeit!