In den Niederlanden stellt die Firma Lay´s unter der Serie Lay´s Baked Chips für den Ofen her, die der Käufer eigenhändig frisch im Backrohr zubereiten kann. Dafür entwarf die holländische Agentur Comm´pas eine witzige Guerilla-Werbung, die im Supermarkt durchgeführt wurde. An Einkaufswägen sowie -körben wurden Küchenhandschuhe befestigt, die die Aufmerksamkeit der Leute gleich bei Beginn ihres Einkaufs auf sich lenkten. Mit diesem Blick konnte dann auch der Hinweis auf den ofenwarmen Snack gelesen werden, der im Regal bereits auf sie wartete- super Umsetzung!
Archive for the ‘Über Guerilla Werbung’ Category
Guerilla-Einkaufswägen und -Körbe im Supermarkt – Lay´s Baked
Freitag, Januar 11th, 2008Stelzenläufer vor Autogeschäften – Guerilla für den Nissan Tiida
Donnerstag, Januar 10th, 2008In Ägypten ließ sich die TBWA eine lustige Idee einfallen, um auf das besondere Feature des neuen Nissan Tiida, nämlich einen überduchschnittlich großen Fußraum, aufmerksam zu machen. Dazu wurden vor Autohäusern im Geschäftsviertel von Kairo Stelzenläufer engagiert, die die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zogen. Sie trugen T-Shirts, auf denen vorne das Markenlogo zu sehen war und hinten draufstand “Strecken sie ihre Beine aus.” Die Aktion zog viele Leute in die Ausstellungsräume und erreichte sogar die lokale Presse, die darüber berichtete- nebenbei kostete sie praktisch gleich Null!
Frühstück während dem Zeitungslesen – Guerilla von McDonald´s
Donnerstag, Januar 10th, 2008In Stockholm setzte die DDB eine witzige Idee im Bereich Print um: sie warben für das neue Frühstücks-Sandwich, das bei McDonald´s erhältlich war. Dazu druckten sie auf Vorder- und Rückseite der Tageszeitung Metro ein Bild, das den unteren Teil des Kopfes eines Mannes darstellte, der ebenfalls die selbe Zeitung laß, jedoch nebenbei von eben diesem Sandwich abbiss. So sah es aus der richtigen Perspektive für andere aus, als äße der “echte” Leser gerade das Frühstück… verstanden?! Am besten einfach das Bild ansehen, dann wird alles klar. Lustige Idee!
Guerilla-Spot wird von Zuschauern kreiert – Virgin Mobile
Donnerstag, Januar 10th, 2008Der australische Mobiltelefonanbieter Virgin Mobile hat für eine Werbeaktion das Publikum bewusst mit eingebunden. Zu Beginn der Kampagne wurden bewusst extrem langweilige TV- und Print-Ads präsentiert, auf der ein sagen wir mal in den Siebzigern hängen gebliebener junger Mann in Karohemd und Schlaghose lediglich ein Schild nach oben hält, auf dem das neueste Angebot der Telefonfirma lesbar ist. Nach einiger Zeit (etwa einer Woche) wurde der selbe Spot in einer überarbeiteten Version ausgestrahlt, bei der sich Virgin Mobile für die schlechte Werbung entschuldigt und auf ihre Website hinweist, bei der die Zuseher selbst aus einer großen Auswahl aussuchen können, wie der Spot demnächst aussehen soll (man muss dazu sagen, langweilig war definitiv keine von den Möglichkeiten…) Außerdem konnte man auch via Hotline seinen Favoriten wählen. Was heraus kam, war ein sagen wir mal “leicht kranker” Horrorstreifen mit einem nackten Werbetafelträger, der von einer klavierspielenden Nonne bedroht wurde- das ganze zu einem knackigen Disco-Soundtrack! Natürlich wurden auch die alten Prints von den neuen, “frischen” ersetzt. Die Idee für diese Aktion kam von der australischen Agentur Host und The Glue Society in Sydney und erzeugte laut eigenen Aussagen 60.000 neue Prepaid-Kunden… Hut ab!!!
Frischhaltebeutel im Park – blühende Guerilla-Aktion von Rubin
Mittwoch, Januar 9th, 2008Rubin ist eine Marke, die Frischhaltebeutel produziert. Um zu präsentieren, wie gut die Wirkung von diesen ist, starteten sie eine super Guerilla-Aktion in einem Park, umgesetzt von der Agentur Publicis Frankfurt: im Herbst, als alle Bäume ihre Blätter bereits verloren hatten, wurde über einen einzelnen Baum ein riesiger Frischebeutel gestülpt und darunter saftig grüne Blätter aus Plastik befestigt. So wurde die Leistung der Beutel einmal richtig groß herausgebracht. “Halte es frisch mit Frischhaltebeutel von Rubin”, so der Slogan- Hammer-Idee!!!
Gänsehaut bei der Beschleunigung des R 32 – Guerilla-Mailing von VW
Mittwoch, Januar 9th, 2008Der Golf R 32 beschleunigt in fast 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Gefühl, das man als Fahrer dieses Boliden dabei hat, ließ sich in den Augen von VW nicht beschreiben. Also musste man es fühlbar machen. Darum entwarf die DDB Hamburg ein Mailing an potenzielle Kunden, das ein Kopfmassagegerät enthielt, welches bei der Anwendung Gänsehaut vom Hinterkopf über den ganzen Körper erzeugt… eben wie ein beschleunigender R 32. Witzige Idee und die Testfahrten stiegen immerhin um 6% an!
Guerilla-Uhren im Katalog – One
Freitag, Januar 4th, 2008One ist eine lokale portugiesische Marke von Armbanduhren. Diese beauftragte die Agentur Leo Burnett in Lissabon, eine neue, frische Präsentation ihrer Kollektion im Katalog zu entwerfen. Gesagt, getan… In die Kataloge, die an die verschiedenen Einzelhandelspartner geschickt wurden, wurden von allen Modellen Folien miteingelegt, die sich die Kunden um das Handgelenk legen konnten- so konnte die gesamte Kollektion praktisch im Laden “anpropiert” werden, ohne auf gut Glück bestellen zu müssen. Geistreiche Idee, die die Nachfrage der Uhren merkbar steigerte- man muss sich eben einfach nur bemerkbar machen!
Ganzes Gebäude als Werbefläche – Guerilla-Billboard von DHL Express
Freitag, Januar 4th, 2008In Amsterdam wurde das DHL-Cargo Center mit dem Slogan “Geschwindigkeit ist unser Job” kurzerhand zu einer Boxengasse umgewandelt- zumindest bildlich: die komplette Rückseite des Gebäudes, welches nebenbei von einer Zugstrecke optimal zu sehen ist, wurde mit einer Werbetafel (4m hoch und 196m lang!!!) verkleidet, das eine originalgeträu nachgebildete Boxengasse der Formel 1 darstellte. Sogar die Presse berichtete über den Werbegag. Zu Beginn der Aktion wurden im entsprechenden Zug von “Formel 1 Girls” auch Flyer und Caps für die DHL-F1-Kampagne an Passagiere verteilt. “Flotte” Arbeit der Ogilvy Amsterdam!
Dieses Billboard ist Käse… – Guerilla-Werbetafel für den Schweizer Emmentaler
Donnerstag, Januar 3rd, 2008Die Swiss Publicis Werbeagentur entwarf ganz besondere Werbetafeln, um für den berühmten, originalen Emmentaler aus der Schweiz zu werben: das Billboard war schlicht gelb mit einigen Löchern drin… riesen Käse sozusagen. Einfacher geht es wohl kaum, aber man muss einfach hinsehen und erkennt auch sofort den Sinn- nette Idee!
Arbeiter als Extremkletterer – Guerilla-Hinweis der WorkSafe
Donnerstag, Januar 3rd, 2008WorkSafe ist eine Behörde der australischen Regierung, die für gesundheitliche Vorschriften am Arbeitsplatz, sowie die Organisation von Arbeitssicherheit im Allgemeinen zuständig ist. Mit Hilfe der Agentur Grey veröffentlichte die Organisation diese Billboards in Melbourne, um vor allem Arbeitgebern ins Gewissen zu reden, in erster Linie auf ihre Mitarbeiter und nicht nur auf Kosten- und Zeitersparnis zu achten. “Würden sie selbst tun, was sie von ihren Mitarbeitern verlangen?”, so die Frage auf den überdimensionalen Tafeln, die scheinbar gerade auf riskanteste Weise von Bauarbeitern befestigt werden. Auffällige Arbeit, die sehr real wirkt!