Archive for the ‘Guerrilla Marketing offline’ Category

Guerilla-Brief verfasst auf der Küchenrolle – Scottex

Donnerstag, Januar 17th, 2008

In Antwerpen wurden verschiedene Restaurantküchen (bzw. die entsprechenden Küchenchefs) von Scottex, einem Hersteller von Küchenrollen, per Post angeschrieben… und das nicht irgendwie, sondern wurde der Brief auf einem Tuch der Rolle verfasst, um die Reißfestigkeit lebensnah zu demonstrieren- neben dem Hinweis, dass die Köche TV-, Print- oder Radiowerbung anderer Hersteller zwar glauben könnten, sie den überzeugendsten Beweis aber in der Hand hielten, war noch ein kleiner Nachtrag angefügt: “Wir hoffen, dass der Postbote diesen “Brief” äußerst mangelhaft behandelt hat.” Den Effekt optimal in Szene gesetzt; von der Agentur David Guillaume!

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Tor oder kein Tor? – Guerilla-Print von Lucozade

Donnerstag, Januar 17th, 2008

Lucozade ist ein Sportgetränk, dass mit seinem Koffeinschub für zusätzliche Power sorgen soll. In London setzten M & C Saatchi einen coolen Print-Ad für das Produkt in einem Magazin um. Auf dem Bild sieht man einen Schützen, der knapp an einem Fußballtor vorbeischießt. Klappt man den rechten Rand der Seite aus, so ist der Ball plötzlich im Tor, der Slogan dazu lautet in etwa: “Es ist mehr als ein physisches Spiel”- unter der abgebildeten Flasche steht außerdem das Stichwort “Vorteil”. In einem weiteren Print-Ad sieht man einen Läufer bergauf laufen, jedoch steht die am Rand abgebildete Flasche plus Text 90 Grad gedreht. Liest man nun den Text und dreht somit die Zeitschrift um jene 90 Grad, läuft der Sportler plötzlich den Berg runter. “Die Hälfte des Wettkampfs bestimmt dein Kopf.” Super Ideen, aus langweiligen Prints geistreiche Werbung zu machen!

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Guerilla-Poster mit “unreiner” Haut – Seba Med Clear Face

Donnerstag, Januar 17th, 2008

In Beirut warb Saatchi & Saatchi für ein Kosmetikprodukt von Seba Med mit eigentlich ganz normalen Postern, auf denen das Gesicht einer Frau abgebildet war. Auf dem richtigen Untergrund- nämlich einer rauh verputzten Wand- angebracht jedoch, bekam das makellose Gesicht des Modells durch Andrücken des Posters and den Hintergrund bildlich lauter kleine Pusteln. Außerdem auf dem Poster zu sehen: das Clear Face Care Gel, das gegen Hautunreinheiten wirkt! Entsprechend gab es auch die Version für Männer, in dem Fall ein Reinigungsschaum (2. Bild).

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Visitenkarte auf dem Condom – Scheidungsanwalt mit Guerilla-Idee

Mittwoch, Januar 16th, 2008

Da auch in Rumänien von Anwaltskanzleien keine Werbung betrieben werden darf, müssen die Leute, in diesem Fall die Agentur Propaganda in Bukarest, eben kreativ werden. Die Kanzlei, um die es hier geht ist auf Scheidungsangelegenheiten spezialisiert. Was liegt da näher als das Thema Affären? Also wurden in Motels etwas außerhalb der Stadt am Empfang Schälchen mit Gratis-Condomen aufgestellt, die mögliche Übeltäter bei ihrem Seitensprung gut gebrauchen können… und die auf der Verpackung abgedruckten Kontaktdaten des Anwalts eventuell gleich auch noch. So nutzt man rechtliche Grauzonen, um doch irgendwie Werbung zu machen, witzige Idee!

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Guerilla-Minigolf-Parcours mitten in der Stadt – SEB Bank

Mittwoch, Januar 16th, 2008

Um auf den Solheim Golf Cup, einem Golfturnier in Schweden, bei dem die SEB Bank als Hauptsponsor tätig war, hinzuweisen, richtete das Geldinstitut kurzerhand einen Golfparcours mit insgesamt 9 Löchern in der Innenstadt ein. Bei einer nahegelegenen lokalen Filiale konnte sich jeder, der Lust auf eine Runde Golf hatte, das entsprechende Equipment (Schläger, Ball, Scorecard) ausleihen und loslegen. Die mitinstallierten Werbetafeln dienten neben gewöhnlichen Straßenelementen (wie z.B. Bäumen) als Hindernisse. Tolle Arbeit der Agentur Storakers McCann, Stockholm!

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Strahlend helle Zähne – Guerilla von Colgate

Mittwoch, Januar 16th, 2008

Die Agentur Y & R Deutschland hat in Frankfurt eine witzige “Nachtwerbung” durchgeführt. An der Hauswand eines Bürogebäudes in der Innenstadt wurde eine überdimensionale Tube der Colgate Total Zahnpasta an der Wand angebracht und beleuchtet. Direkt daneben wurde exakt übereinander in zwei Stockwerken das Licht angelassen… das wars schon- die hellen Fenster sahen mit ein wenig Phantasie aus wie ein strahlend weißes Gebiss (zumindest wenn man die Tube sah, erkannte man die Idee)!!! Hammer-Umsetzung!!! Von Klimaschützern allerdings gabs bestimmt eins aufs Dach…

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Guerilla-Plakat zur Hilfe von Gehandicapten – Disability Awareness Initiative

Dienstag, Januar 15th, 2008

Die Wiener Agentur Demler, Merlicek & Bergmann entwarf dieses Print im Rahmen der Disability Awareness Initiative, einer Initiative, die darauf hinweist, wie willkürlich und unberechenbar (sei es durch einen Unfall o.ä.) eine plötzliche und bleibende Behinderung eintreten kann. “Eine plötzliche Behinderung kann jeden treffen. Aber jeder kann helfen.” Wie willkürlich das Unglück zuschlägt, soll die Anbringung des Plakats zeigen: es sind die Gesichter von drei Kindern abgebildet. An jedem Ort, an dem es zu sehen war, wurde ein anderer Teil des Plakats “schlampig” angeklebt, so dass immer ein anderes Gesicht “entstellt” war. Gute Aussage mit einem einfachen kleinen Trick!

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“Schmetterling”schaukasten im Schuhgeschäft – Guerilla von Reebok

Dienstag, Januar 15th, 2008

Um den Verkauf von Reebok-Laufschuhen anzukurbeln und in diesem Zuge auch die neue Serie der 3D Lite-Reihe vorzustellen, packte die Agentur Serviceplan in München kurzerhand einen Ausstellungskasten ins Schuhgeschäft, der die neue Kollektion präsentierte… und zwar als Schmetterlinge!!! Die bunten Sohlen der Schuhe wirkten wie eine Sammlung exotischer Insekten- und vermittelten somit auch gleichzeitig das Image der Modelle optimal: vielseitig und extrem leicht. Super Arbeit!

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Offenes Dach gefällig? – Guerilla für den Mini Cabrio

Dienstag, Januar 15th, 2008

Eine nette Guerilla-Idee setzte die D´Adda, Lorenzini, Vigorelli, BBDO in Mailand um. Ein fast in Orginalgröße abgebildeter Mini Cabrio (natürlich mit offenem Verdeck) wurde an verschiedensten Plätzen angebracht, so dass es vor allem für außenstehende Betrachter immer ein witziges Bild abgab. So saßen z.B. wartende Leute in Kaufhäusern nicht auf einem simplen Stuhl, sondern in einem Mini Cabrio. Wie unglaublich groß das Schiebedach des Flitzers ist, zeigte die Anbringung der Sticker an Aufzügen, wo die Leute praktisch “hochkant” über das Dach einstiegen. An Hauswänden vor Balkontüren befestigt, wurde außerdem die leichte Handhabung des Sonnendachs demonstriert: auf und zu, so einfach wie Rollläden… Sehr auffällige, kreative Arbeit, die die Leute zum Schmunzeln bringt- optimale Kombination für einen positiven Werbeeffekt!

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Guerilla-Mülleimer für einen guten Zweck – Feedback

Montag, Januar 14th, 2008

Die südafrikanische Organisation Feedback sieht sich selbst als Schnittstelle zwischen Menschen, die einen Überschuss an Nahrung haben und mit diesem gerne anderen helfen möchten, und Gemeinden bzw. Leuten, bei denen Hunger und Mangelernährung auf dem Tagesplan steht. Um die Organisation bekannter zu machen, befestigte die Agentur Zoom Advertising in Kapstadt an sämtlichen Straßenlaternen kleine Mülleimer, die einerseits durch ihr knallbuntes Design sofort ins Auge stachen, auf der anderen Seite bei genauerer Betrachtung zum Nachdenken anregten. Denn die Eimer waren so designt, als würde darauf Werbung für ein wahnsinnig tolles, neues Produkt gemacht werden- die Beschreibung für dieses jedoch verwunderte viele Passanten: zum Beispiel wurde von braun-schwarzer, zermatschter Banane in 12 Tage altem, warmen Joghurt-Bodensatz  gesprochen. Auf der Seite der Eimer erfuhr man den Hintergrund dieses Textes, nämlich dass so etwas für die einen ganz selbstverständlich Abfall ist, für andere jedoch ein Essen darstellt, wie sie es nichteinmal täglich bekommen! Natürlich wird außerdem auf die Internetseite der Organisation hingewiesen, um sich mehr darüber informieren zu können. Tolle und gut durchdachte Umsetzung der Aussage!

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