Hier benötigt es keine großen Worte: der “abhebende” Effekt der Wonderbra-Körbchen im Vergleich zu anderen BH´s wunderbar dargestellt anhand eines Plakats… Die Idee machts- und kam in diesem Fall von Saatchi & Saatchi Frankfurt!
Archive for the ‘Guerrilla Marketing offline’ Category
Guerilla-Werbeplakat von Wonderbra
Montag, Januar 14th, 2008Guerilla-Werbung mit unendlich vielen Gratis-Gitarren – Rock Radio 96,3
Montag, Januar 14th, 2008Auf der Frequenz 96,3 kann man in Glasgow den Radiosender Rock Radio empfangen, bei dem der Name Programm ist. Simple Werbebanner kann jeder aufhängen, die gibt es wie Sand am Meer- die Agentur The Bridge hat deshalb für alle Nachwuchs-Headbanger einen drauf gesetzt: “Luftgitarren umsonst! Nimm dir eine!”, so der Spruch auf dem Plakat des Radiosenders. Darunter war ein Gitarrenständer aufgestellt- wie viele es insgesamt gab, bleibt wohl ein Geheimnis… Nette Werbung, die durch einen kleinen, simplen Trick jedem Passanten auffällt!
Per Anhalter zum Tierarzt – Guerilla von der Animal Ambulance in Breda
Freitag, Januar 11th, 2008Die Animal Ambulance (also praktisch der “Tier-Notarzt”) im holländischen Breda finanziert seine wohltätigen Dienste durch Spenden der Bevölkerung. Da nun kürzlich ein neues Einsatzfahrzeug dringend notwendig war, starteten sie mit Hilfe der Agentur Comm´pas eine Guerilla-Aktion, die die Spendensumme von 30.000 Euro erwirken sollte. Dazu stellten sich Mitarbeiter der Organisation in ihrer Arbeitskleidung, sowie bepackt mit vielen Tierboxen, an den Straßenrand und spielten Anhalter. Neben ihnen stand ein Schild mit der Aufschrift “Ohne ihre Spende hat die Animal Ambulance keine Beförderungsmöglichkeit.” (Bild 1) Der selbe Hinweis stand auch auf sämtlichen angedeuteten Boxen, die auf parkende Autos gestellt wurden (Bild 2). Außerdem waren an diesen Notizzettel angebracht, die den Lesern beschrieben, wo sie die Tiere abgeben sollten und wie sich diese die Verletzungen zugezogen hatten (selbstverständlich waren nicht wirklich Tiere darin…). Wie die Aktion ankam und ob die Summe zusammengebracht wurde, ist leider nicht bekannt, aber die Idee jedenfalls war super!
Guerilla-Spendenbox auf der Millionärsmesse – Orange Babies
Freitag, Januar 11th, 2008Die Agentur Ogilvy entwickelte für die Organisation Orange Babies, die sich für HIV-infizierte afrikanische Mütter und ihre Babys einsetzt, eine ganz spezielle Spendenbox, die auf der Millionärsmesse in Amsterdam zum Einsatz kam. Leute, die sich dem Stand näherten und die Bluetooth-Funktion ihres Handys eingeschaltet hatten, bekamen eine Nachricht mit dem Bild eines weinenden Babys und der Zeile: “Können sie das Baby weinen hören? Lassen Sie es wieder lächeln. Orange Babies.” Am Ausstellungsstand selbst war dann ein großes Bild des weinenden Babys auf einem Bildschirm zu sehen. Warf man nun in die Spendenbox einen Schein oder eine Münze ein, so fing das Baby an zu lachen und brabbelte vor sich hin. “Ihre Spende macht den Unterschied”, so das Motto der Organisation. Natürlich wird hier auf die Tränendrüse gedrückt, aber auch hier finde ich, der Zweck heiligt die Mittel- davon abgesehen: gerade auf der Millionärsmesse wird wohl auch der ein oder andere sinnvoll verwendete Cent niemandem wehtun… Die Aktion erreichte übrigens ein Spendenergebnis von 45.000 Euro! Toll!!!
Guerilla-Mailing gegen Magersucht – magersucht.de
Freitag, Januar 11th, 2008Die Seite www.magersucht.de startete mit Hilfe der Agentur Ogilvy Frankfurt ein Guerilla-Mailing an bekannte und beliebte deutsche Repräsentanten der Modebranche (wie beispielsweise Karl Lagerfeld und Heidi Klum), das neben einem Schreiben auch einen speziellen Gürtel enthielt. In dem Schreiben wurde faktisch darauf hingewiesen, wie gefährlich Anorexie ist und wie viele Mädchen und Frauen bereits daran leiden und auch täglich daran sterben. Außerdem wurde dazu eingeladen im Diskussionsforum der Internetseite teilzunehmen und mitzudebattieren. Der mitgeschickte Designergürtel hatte unter jedem Gürtelloch die Hinweise “Frühling/Sommer” und “Herbst/Winter” eingezeichnet. Das allerkleinste Loch hatte die Form eines Kreuzes. Der Spruch daneben: “Über die letzten Jahrzehnte kreierte die Modeindustrie einen Trend. Dem sich 63.000 widmeten.” Da die Presse die Aktion aufgriff, stieg die Teilnahme am entsprechenden Forum um 25%, die neu registrierten Mitglieder beliefen sich auf 15%, was alle Erwartungen übertraf. Jedoch fühlte sich das Portal leider darin bestätigt, dass von den Celebrities und Modedesignern nur negative Reaktionen kamen.
So also sieht rechtsradikales Gedankengut aus… – Guerilla-Eierbecher von LAUT GEGEN NAZIS
Freitag, Januar 11th, 2008Die Kampagne LAUT GEGEN NAZIS versucht in möglichst allen Lebenslagen das Problem des Rechtsradikalismus in Deutschland zu vergegenwärtigen und hofft, dadurch täglich Bürger animieren zu können, sich der Bewegung anzuschließen, gegen Neo-Nazis aufzustehen und ausländerfeindliches Verhalten nicht zu tolerieren. Der Hintergedanke dieser Aktion war, “rechtradikales Gedankengut aus kranken Köpfen zu holen”. Potenzielle Partner und Sponsoren der Bewegung bekamen hierzu neben einem Schreiben und dem Hinweis auf die Homepage einen Eierbecher zugesand, der, mit einem Frühstücksei besetzt, aussah, wie ein Skinhead. Die “bösen Gedanken” zu entfernen war dann nur noch eine Frage der Technik… Zwar mag es für den ein oder anderen wohl etwas ekelig erscheinen, das Ei dann zu essen, die Aussage jedoch wird hier perfekt auf den Punkt gebracht. Eine gute Arbeit für einen guten Zweck von der Agentur Nordpol+Hamburg.
Guerilla-Einkaufswägen und -Körbe im Supermarkt – Lay´s Baked
Freitag, Januar 11th, 2008In den Niederlanden stellt die Firma Lay´s unter der Serie Lay´s Baked Chips für den Ofen her, die der Käufer eigenhändig frisch im Backrohr zubereiten kann. Dafür entwarf die holländische Agentur Comm´pas eine witzige Guerilla-Werbung, die im Supermarkt durchgeführt wurde. An Einkaufswägen sowie -körben wurden Küchenhandschuhe befestigt, die die Aufmerksamkeit der Leute gleich bei Beginn ihres Einkaufs auf sich lenkten. Mit diesem Blick konnte dann auch der Hinweis auf den ofenwarmen Snack gelesen werden, der im Regal bereits auf sie wartete- super Umsetzung!
Stelzenläufer vor Autogeschäften – Guerilla für den Nissan Tiida
Donnerstag, Januar 10th, 2008In Ägypten ließ sich die TBWA eine lustige Idee einfallen, um auf das besondere Feature des neuen Nissan Tiida, nämlich einen überduchschnittlich großen Fußraum, aufmerksam zu machen. Dazu wurden vor Autohäusern im Geschäftsviertel von Kairo Stelzenläufer engagiert, die die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zogen. Sie trugen T-Shirts, auf denen vorne das Markenlogo zu sehen war und hinten draufstand “Strecken sie ihre Beine aus.” Die Aktion zog viele Leute in die Ausstellungsräume und erreichte sogar die lokale Presse, die darüber berichtete- nebenbei kostete sie praktisch gleich Null!
Guerilla-Raucherlunge der AOK – www.ich-werde-nichtraucher.de
Donnerstag, Januar 10th, 2008Diese Aktion der AOK, umgesetzt von der Münchner Agentur Serviceplan, fand bereits im Dezember 2006 statt. Angesichts der neuen Nichtraucher-Regelungen 2008 wird die damit verbundene Internetseite www.ich-werde-nichtraucher.de jedoch gerade jetzt wohl wieder an Besuchern zunehmen. Vor Gebäuden der AOK, Krankenhäusern, Restaurants etc. wurden damals diese gläsernen “Raucherlungen” aufgestellt, die mit Zigarettenstummeln gefüllt waren. Oben war ein Aschenbecher angebracht, durch den Passanten ihre Kippen entsorgen und somit die Lunge weiter füllen konnten. So sollte bildlich veranschaulicht werden, was Raucher ihrer Lunge zumuten. Über dem “Kunstwerk” war die schon genannte Internetadresse angegeben, die am ersten Tag der Aktion in München bereits 6.167 Menschen besuchten! Und wie gesagt, wahrscheinlich werden es in diesen Tagen ebenfalls einige sein…
Frühstück während dem Zeitungslesen – Guerilla von McDonald´s
Donnerstag, Januar 10th, 2008In Stockholm setzte die DDB eine witzige Idee im Bereich Print um: sie warben für das neue Frühstücks-Sandwich, das bei McDonald´s erhältlich war. Dazu druckten sie auf Vorder- und Rückseite der Tageszeitung Metro ein Bild, das den unteren Teil des Kopfes eines Mannes darstellte, der ebenfalls die selbe Zeitung laß, jedoch nebenbei von eben diesem Sandwich abbiss. So sah es aus der richtigen Perspektive für andere aus, als äße der “echte” Leser gerade das Frühstück… verstanden?! Am besten einfach das Bild ansehen, dann wird alles klar. Lustige Idee!