Archive for the ‘Guerrilla Marketing offline’ Category

Nukleare Gefahr an jeder Ecke – Guerilla von nonuke.com

Donnerstag, Januar 10th, 2008

Die ukrainische Internetseite nonuke.com.ua kämpft für die Abrüstung der nuklearen Waffenindustrie und warnt davor, wie weit fortgeschritten die Entwicklung solcher Waffen bereits ist. Also entwarf die Agentur Adventa Lowe in Kiew eine simple Aktion, die jedem ins Auge fällt. An sämtlichen Schaltern in der Öffentlichkeit, von Lichtschalter über Aufzugknopf, bis hin zum Power-Schalter von PC´s in einem Internetcafé wurden Aufkleber angebracht, die den entsprechenden Knopf bedrohlich gefährlich wirken ließen. “Aren´t there too many nuclear buttons?”, so die Frage, die darunter stand. U.a. darüber konnte man auf der Website abstimmen. Einfache, prägnante und auffällige Aktion!

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Frischhaltebeutel im Park – blühende Guerilla-Aktion von Rubin

Mittwoch, Januar 9th, 2008

Rubin ist eine Marke, die Frischhaltebeutel produziert. Um zu präsentieren, wie gut die Wirkung von diesen ist, starteten sie eine super Guerilla-Aktion in einem Park, umgesetzt von der Agentur Publicis Frankfurt: im Herbst, als alle Bäume ihre Blätter bereits verloren hatten, wurde über einen einzelnen Baum ein riesiger Frischebeutel gestülpt und darunter saftig grüne Blätter aus Plastik befestigt. So wurde die Leistung der Beutel einmal richtig groß herausgebracht. “Halte es frisch mit Frischhaltebeutel von Rubin”, so der Slogan- Hammer-Idee!!!

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Große Guerilla-Aktion der TAZ – Videoüberwachung OK?

Mittwoch, Januar 9th, 2008

Die Tageszeitung, das große sozialkritische tägliche Blatt in Deutschland, führte eine Guerilla-Aktion durch, um das Streitgespräch über Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen anzukurbeln und den Menschen die Möglichkeit zu geben, eben darüber auf ihrer Seite www.taz.de zu diskutieren. Earth.tv ist ein Unternehmen, das auf mehr als 40 TV-Kanälen weltweit Bilder von Plätzen der ganzen Welt sendet, um kurze Lücken im Programm zu füllen (z.B. auf ProSieben oder N24). Um nun möglichst viele Menschen zu erreichen, ohne auch nur die geringsten Werbekosten übernehmen zu müssen, wurden von der TAZ Straßenteams zu einigen Orten geschickt, wo sich Kameras von Earth.tv befanden (diese wurden übrigens über Google Maps ausfindig gemacht)- diese postierten sich vor dem Objektiv und breiteten Plakate mit der Frage “Was halten sie von Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen und Straßen?” aus. So erreichte die TAZ über Fernsehen und Internet einen Kontakt von 30 Mio Zusehern allein in Deutschland, weltweit wurde die Message in mehr als 200 Länder übertragen! Einige der Teams wurden verhaftet, allerdings kurz darauf wieder frei gelassen.

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Guerilla-Memory der Erde – NABU

Mittwoch, Januar 9th, 2008

Die große deutsche Umwelt- und Naturschutzorganisation NABU hatte sich vorgenommen, einmal ohne erhobenen Zeigefinger Meinungsführern und der Presse die drohenden Auswirkungen des Klimawandels bildlich vor Augen zu führen, um so der Bevölkerung einmal mehr klar machen zu können, wie brisant das Thema tatsächlich ist. Dazu entwarf die Agentur Y & R Deutschland dieses Memory-Spiel, bei der die Bilderpärchen jeweils aus Vorher-Nacher-Vergleichen bestanden. So passte z.B. ein großer beschneiter Berg mit einem kleinen Bergsee zu seinem Pendant ohne weißer Spitze, dafür aber einem viel höheren Wasserpegel… Auf spielerische Art und Weise die Message bildlich veranschaulicht- und das wie gesagt ohne erhobenen Zeigefinger!

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Gänsehaut bei der Beschleunigung des R 32 – Guerilla-Mailing von VW

Mittwoch, Januar 9th, 2008

Der Golf R 32 beschleunigt in fast 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Gefühl, das man als Fahrer dieses Boliden dabei hat, ließ sich in den Augen von VW nicht beschreiben. Also musste man es fühlbar machen. Darum entwarf die DDB Hamburg ein Mailing an potenzielle Kunden, das ein Kopfmassagegerät enthielt, welches bei der Anwendung Gänsehaut vom Hinterkopf über den ganzen Körper erzeugt… eben wie ein beschleunigender R 32. Witzige Idee und die Testfahrten stiegen immerhin um 6% an!

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Hilfe für unschuldig Gefangene zum Zweiten – Amnesty International

Mittwoch, Januar 9th, 2008

Dieses Beispiel von Amnesty International wurde parallel mit der Aktion des Rubbelloses (der Beitrag vom 3. Januar) verwirklicht, ebenfalls von der Agentur DraftFCB in Wien. Hierzu wurden Briefe versendet, die den abgebildeten Gefangenen mit Herausnehmen des Schreibens “befreiten”, da die Gitterstäbe auf das Adressfeld des Umschlages gedruckt waren. Über dem Bild des “Häftlings” stand die Bitte “Helfen sie unschuldigen Menschen aus dem Gefängnis” mit Angabe eines Spendenkontos der Menschenrechtsorganisation. Immer wieder neue kreative Arbeit der AI!

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Guerilla-Uhren im Katalog – One

Freitag, Januar 4th, 2008

One ist eine lokale portugiesische Marke von Armbanduhren. Diese beauftragte die Agentur Leo Burnett in Lissabon, eine neue, frische Präsentation ihrer Kollektion im Katalog zu entwerfen. Gesagt, getan… In die Kataloge, die an die verschiedenen Einzelhandelspartner geschickt wurden, wurden von allen Modellen Folien miteingelegt, die sich die Kunden um das Handgelenk legen konnten- so konnte die gesamte Kollektion praktisch im Laden “anpropiert” werden, ohne auf gut Glück bestellen zu müssen. Geistreiche Idee, die die Nachfrage der Uhren merkbar steigerte- man muss sich eben einfach nur bemerkbar machen!

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Guerilla-Werbung auf dem Bus – Asics

Freitag, Januar 4th, 2008

Ein echter Eye-Catcher war dieser Bus, der anlässlich des ING NY City Marathon, dem größten Marathon der Welt, in New York durch die Straßen kurvte. Asics, der sich als Sponsor der Großveranstaltung betätigte, bedruckte die Busse einer Linie mit Bildern von Leuten, die Fußgängern von ihrem Sitzplatz aus scheinbar Trinkbecher anboten, wie es auch beim Wettbewerb üblich ist. Gestaltet wurde der Bus von der amerikanischen Agentur Vitro Robertson.

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Ganzes Gebäude als Werbefläche – Guerilla-Billboard von DHL Express

Freitag, Januar 4th, 2008

In Amsterdam wurde das DHL-Cargo Center mit dem Slogan “Geschwindigkeit ist unser Job” kurzerhand zu einer Boxengasse umgewandelt- zumindest bildlich: die komplette Rückseite des Gebäudes, welches nebenbei von einer Zugstrecke optimal zu sehen ist, wurde mit einer Werbetafel (4m hoch und 196m lang!!!) verkleidet, das eine originalgeträu nachgebildete Boxengasse der Formel 1 darstellte. Sogar die Presse berichtete über den Werbegag. Zu Beginn der Aktion wurden im entsprechenden Zug von “Formel 1 Girls” auch Flyer und Caps für die DHL-F1-Kampagne an Passagiere verteilt. “Flotte” Arbeit der Ogilvy Amsterdam!

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Guerilla für einen guten Zweck – das “Hoffnungs-Los” von Amnesty International

Donnerstag, Januar 3rd, 2008

Amnesty International führte in Österreich eine Aktion durch, mit der sie einerseits Spenden für ihre Aktivitäten sammeln wollten und auf der anderen Seite zusätzlich möglichst viele neue Daten/Namen für Unterschriftenaktionen bekommen wollten. Dazu ließ die Agentur DraftFCB Kobza in Wien 5.000 Rubbellose produzieren, die sie wortspielerisch “HoffnungsLos” nannten. Mit einer Münze konnten Menschen nun auf dem Bild nebenan drauf los rubbeln. Dort war ein Gefangener hinter Gittern abgebildet, wobei die Gitterstäbe sich mit der Münze ablösen ließen, so dass der Mann symbolisch befreit werden konnte. Der Spruch, der damit gleichzeitig sichtbar wurde lautete: “Eine einzelne Münze kann viel bewirken, wenn sie sie weise einsetzen.” Auf der Rückseite waren die Daten des Spendenkontos, Hintergrund der Spende (gegen die weltweite Inhaftierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Überzeugung, Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung), sowie die Internetpräsenz der österreichischen AI angegeben, auf der sich die Spender ein kleines Dankeschön für die Spende abholen konnten. Tolle und geistreiche Aktion und obendrein für einen guten Zweck!

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