Archive for the ‘Guerrilla Marketing offline’ Category

Outdoor-Guerilla für die Musik – Stockholm Jazz Festival

Dienstag, Dezember 18th, 2007

Eine tolle Idee hatte die schwedische Agentur Garbergs in Stockholm, möglichst auffällig auf das dortige Jazz Festival hinzuweisen, ohne große Werbekosten übernehmen zu müssen. Im Grunde wurden nur simple Poster verwendet, am richtigen Platz aufgehängt aber verwandelten sie Regenrinnen in Saxophone, Stromleitungen in Mikrophonständer und Stromkästchen in Pianos. Slogan der Aktion: “You can´t miss it.”… Stimmt!

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Computerspiel mal im wahrsten Sinne “Real life” – D 3 Expo

Dienstag, Dezember 18th, 2007

Auf der D 3 Expo werden in Dänemark jährlich die neuesten Video-Spiele vorgestellt. Um auf diese Messe hinzuweisen klebte Saatchi & Saatchi in Kopenhagen letztes Jahr Sticker auf die Heckscheibe der Metro, die diese komplett abdeckten. Darauf zu sehen war eine 3D-Sicht auf den U-Bahn-Tunnel in Form eines Computerbildschirms mit Geschwindigkeitsanzeige und Rang, so als befände sich der Zug in einem Rennen. “The games are coming to town”, so der Hinweis der ohne jeden Zweifel extrem auffälligen Werbung.

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Guerilla-Hinweis auf das Waldsterben – NRDC

Dienstag, Dezember 18th, 2007

Am Seitenrand von Taschenbüchern (vermutlich solchen, die aus recycletem Papier hergestellt werden) machte einmal mehr die NRDC (Natural Resources Defense Council) auf das rapide Sterben unserer Wälder aufmerksam. Die Agentur Dentsu in Peking beruckte die Seiten so, dass, von einer Seite durchgeblättert, ein grüner intakter Wald zu sehen war und von der anderen Seite nur noch eine gerodete Fläche mit vereinzelten Baumstümpfen das Bild darstellte. Keine “extra” Werbefläche nötig und somit Kosten gespart und gleichzeitig den Zusammenhang von Papierverschwendung und Waldsterben verdeutlicht… gute Idee!

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Guerilla-Autos sorgen für Aufmerksamkeit – knowyourlimits.gov.uk

Montag, Dezember 17th, 2007

Die Internetpräsenz knowyourlimits.gov.uk ist eine Initiative, um vor allem junge Menschen vor dem Genuss von Alkohol und Drogen zu warnen und sie damit zu konfrontieren, welchen Gefahren sie sich damit aussetzen. Diese Aktion, realisiert und umgesetzt von der Agentur CTS in London, warnt vor der Kombination von Alkohol und Straßenverkehr und ist zur Zeit in Großbritannien auf den Straßen zu sehen. Kleinwägen wurden mit dem Leitspruch der Kampagne “Don´t let a good night turn into a bad one”, übersetzt in etwa “Lass aus einer guten Nacht keine schlechte werden” bedruckt, wobei der hintere Teil des Wagens (die Hälfte mit dem Satzteil “…turn into a bad one”) nicht wie der vordere in simplem schwarz war, sondern die Farben eines Kranken- bzw. Polizeiwagens trug. Durch diese Farbkombination lenkten die kleinen Gefährte auch sämtliche Blicke auf sich… Gut und einfach inszeniert!

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Und nochmal ein Schlagloch in der Straße – Guerilla von Pioneer

Montag, Dezember 17th, 2007

Vor knapp einem Monat wurde hier eine Aktion für den Ford Ranger vorgestellt, die seine Geländetauglichkeit demonstrieren sollte. Dieses Beispiel hier ist eine Guerilla-Aktion für Radaufhängungen von Pioneer, die überraschend ähnlich inszeniert wurde: mitten auf die Straße wurden überdimensionale Folien gelegt, die täuschend echt wie Schlaglöcher aussahen. Die abbremsenden Verkehrsteilnehmer spürten von diesen aber natürlich nichts und konnten einige Meter weiter dann auch des Rätsels Lösung erkennen- auf der Straße stand “Feels like Pioneer Suspension”. Wer von wem oder ob überhaupt jemand kopiert hat, ist uns unbekannt und soll hier Nebensache bleiben. Durchgeführt wurde diese allemal witzige Werbung jedenfalls von Y & R Everest in Mumbai, Indien.

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Guerilla-Bustür – National Geographic

Montag, Dezember 17th, 2007

Coole Werbung für den Fernsehkanal des National Geographic: für eine neue Doku-Reihe wurden Busse so designt, dass auf der Seite der Fahrzeuge ein riesiger Hai zu sehen war, der gerade aus dem Wasser schießt und das Maul aufreißt… zumindest an jeder Haltestelle, denn das Gebiss des Tieres stellte die Türe dar. So sah es bei jedem Busstop aus, als verschluckte er reihenweise Passagiere- der Slogan: “Built for the kill.” Eindrucksvolle Arbeit!

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Guerilla-Pflaster für “erkrankte Häuser” – Is your house killing you? (TV-Show)

Freitag, Dezember 14th, 2007

Im australischen Fernsehen läuft eine Art Wissensshow für das Zuhause, bei der wissenschaftlich auf Gefahren im eigenen Heim hingewiesen wird, die für gewöhnlich gar nicht beachtet werden. Denn z.B. Giftstoffe in Wandfarben oder ungesunde Gase in Heizöfen können oft einmal übersehen bzw. vernachlässigt werden. Mit dem Slogan (in etwa) “Wenn dein Haus krank ist, kommt als nächstes deine Familie” beklebte die Agentur Razor Junior marode Häuserwände in Sydney mit Riesenpflastern, um einerseits auf mögliche Gefahren hinzuweisen und in erster Linie natürlich gleichzeitig auf die Show “Is your house killing you?” auf dem Sender SBS hinzuweisen. Gute Idee, die Sendung auch auf offener Straße zu vermarkten!

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Schuhsohle mit Extra-Grip – Guerilla für den Reebok Extra Grip

Freitag, Dezember 14th, 2007

In Mumbai, Indien, ließ sich McCann Erickson eine kleine aber feine Möglichkeit einfallen, um die besonders griffige Schuhsohle der Reebok Extra Grip Trekkingschuhe zu demonstrieren: die ausgestellten Schuhe konnte der Besucher natürlich in jeder Größe probieren. Öffnete der potenzielle Kunde jedoch den Schuhkarton, wurde er ersteinmal von dem schweren Deckel überrascht- denn der Grip des Schuhs war so überwältigend, dass er sogar kopfüber daran haftete… wie gesagt, keine übermäßig groß angelegte Aktion, aber völlig kostenlos einen kleinen “Aha-Effekt” hergestellt!

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Guerilla-Werbung als “Therapie” – Fortum

Freitag, Dezember 14th, 2007

Die Winterdepression, ein Phänomen des in den kalten Monaten auftretenden Mangels an Tageslicht, ist besonders in den nordischen Ländern ein Problem. Fortum, ein finnisches Energieunternehmen, machte sich deshalb daran, dieses Problem zu “bekämpfen”… und das Ganze natürlich gewieft als Werbefläche zu nutzen. An Bushaltestellen in Helsinki installierte die Agentur Sek & Grey also Werbetafeln, die extrem helles Licht von besonderen Birnen ausstrahlte, die laut eigener Aussage anti-depressive Wirkung haben- nebenbei fällt so die Unternehmenswerbung natürlich umso mehr auf… Kluge Idee, und wenns hilft, dann umso besser! Die Aktion stammt bereits aus den letzten Jahren- wäre interessant, wie sie nun in Zeiten des ultimativen Klimaschutzes ankommen würde…

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Guerilla-Vorhänge an den Umkleiden – Ponds Anti-Edad

Donnerstag, Dezember 13th, 2007

Im kolumbianischen Cali wurden die Vorhänge von Damenumkleiden genutzt, um den Effekt der Hautcreme Ponds Anti-Edad gegen Alterung der Haut guerillamäßig darzustellen. Alle Damen, die vor den einzelnen Kabinen auf ihre Freundin bzw. auf eigene Umkleiden warteten, konnten mit jedem mal Vorhang Zuziehen beobachten, wie das Gesicht der darauf abgebildeten Frau sich von zerknittert hin zu faltenlos glatt veränderte. Nur bei zugezogenem Vorhang war rechts unten auch das abgebildete Produkt zu sehen, was im übertragenen Sinn natürlich für das makellos glatte Gesicht zuständig war… Kreative Arbeit von Ogilvy & Mather!

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