Neotel stellt den ersten Konkurenten von Telekom in Südafrika dar, die dort bisher das Monopol auf Festnetzanschlüsse hatte. Da diese aber Kupferleitungen benutzen, die für Breitband-Anschlüsse jedoch nicht sehr geeignet sind und außerdem vermehrt beschädigt und sogar geklaut werden, setzt Neotel nun auf faseroptische Kabel. Um Kunden zu gewinnen und den eigenen Namen überhaupt erst in die Köpfe der Leute zu bringen, engagierte die TBWA in Johannesburg einen Künstler, der die lokal sehr verbreitete Drahtflechterei beherrschte- aus Draht geflochtene Skulpturen sind dort beliebte Souvenirs und werden nahezu überall verkauft. Er entwarf aus Kupferdraht (was sonst…) 250 Bäume, die an viele Breitbandbenutzer geschickt wurden. An den Bäumen hing ein Kärtchen, auf dem neben dem eigenen Firmennamen und dem Logo auch der freche Spruch “Kupferdraht hat doch noch einen Verwendungszweck” zu lesen war!