Um die antibakterielle Wirkung von Canesten Fußspray (gegen Fußpilz) auf unkonventionelle Weise zu bewerben, verpasste Leo Burnett in Kolumbien einigen Wänden diese Graffities, die obendrein auch noch recht kostengünstig waren. An Häusern mit leichten Rissen in der Fassade, in denen sich der Schimmel sammelte, wurden direkt darauf zwei Fußabdrücke abgebildet, sowie daneben ein Bild des Heilmittels der Marke Bayer. Gut… über den ästethischen Wert der Wandkunst kann man streiten- aber für so wenig Geld soviele Leute zu erreichen und ohne auch nur ein Wort zu verschwenden gleichzeitig soviel auszusagen (bzw. zu veranschaulichen…)- top!
Guerilla-Graffity für Canesten Fußspray
April 9th, 2008Immer rein in den Mixer – Guerilla-Drehtür von McCain
April 9th, 2008Um für die aus frischen Früchten zubereiteten Iceshakes von McCain, Smooth-eez, zu werben, designte die Agentur Taxi Canada die Drehtür in einem öffentlichen Gebäude auf besondere Weise um, so dass diese zu einem überdimensionalen Mixer wurde, der beim Durchlaufen von Passanten “angeworfen” wurde. Die Idee dahinter war außerdem, sich die ausgewählten Zutaten des Produktes “aus der Nähe” ansehen zu können!
Die Guerilla-Karateschranke – Allsport
April 9th, 2008Das Allsport Sportcenter in Curitiba bietet Karatekurse an. Um darauf aufmerksam zu machen, setze die Agentur Bronx dort diese witzige Outdoor-Aktion um, bei der ganz einfach nur eine Sperrschranke “verkleidet” wurde, so dass diese wie ein riesiger Arm im Karateanzug aussah, der bei jedem durchfahrenden Auto einmal zuschlug. Der Slogan genau so einfach und schnörkellos wie die Aktion selbst: “Karate bei Allsport”. Super lustige Idee, die man sich definitiv merkt- und sie aus dem Wagen zu übersehen ist praktisch unmöglich!
Guerilla-Parkplatz an der Wand – Bridgestone
April 8th, 2008In Peking konnte man in einer Tiefgarage kürzlich dieses “Gemälde” bewundern, das für den überragenden Grip von Bridgestone-Autoreifen warb. Parkplatz Nr. 074 befand sich nicht wiklich unmittelbar neben Nr. 073, sondern eher darüber… Tja, wenn die Tiefgarage voll ist, braucht man einfach nur die richtige Bereifung! Witzige Idee von der Agentur DaoYuan Advertising!
“Lebendige” Guerilla-Tafel gegen Drogen – DHS
April 8th, 2008Hier wieder einmal eine etwas ältere, aber starke Aktion, umgesetzt von der Agentur Lifelounge in Melbourne. Das Ganze fand im Rahmen einer Kampagne des Department of Human Services (DHS) des australischen Staates Victoria statt und sollte die Allgemeinheit, vor allem aber auch eventuell unwissende Konsumenten vor der gefährlichen Zusammensetzung der Droge Ice warnen. Ice ist die härteste und gefährlichste Form von Amphetaminen und kann nicht nur psychisch, sondern auch körperlich größte Schäden anrichten. Um zu veranschaulichen, wie schleichend diese Droge den Menschen zerstört und ihn einnimmt, wurde diese riesige Tafel im Herzen von Melbourne´s Drogenszene aufgestellt. Über die zwei Monate, in denen die Kampagne lief, wurde diese veranschaulichend von einem dunklen Gewächs “aufgefressen”. Auf der Tafel stand “Dünger. Eine der Zutaten von Ice.” und “Ice. Eine dreckige Droge.” Die Aktion bekam sehr positives Feedback von allen Seiten, regionale Radio- und TV-Sender, sowie sämtliche Zeitungen berichteten außerdem umfassend darüber!
Guerilla-Tassen für genügend Strom – Eskom
April 8th, 2008Eskom ist der Name des südafrikanischen Ausschusses für Elektrizität. Da die Stromknappheit dort nicht selten zu landesweiten Blackouts bzw. Stromausfällen führt, wollte man mit dieser Aktion einmal mehr die Menschen dazu bewegen, so besonnen wie möglich mit Elektrizität umzugehen. Da gerade der Wirtschaftssektor/ die Unternehmen besonders zu Buche schlagen, wurden nun landesweit diese Tassen in Kantinen verteilt. Befüllt mit warmem Inhalt verlieren sie ihre schwarze Farbe und “es wird wieder hell”. Neben dem Namen (Eskom) erscheint allmählich auch die Botschaft: “Mit ihrer Hilfe können wir es schaffen. Bitte sparen sie Strom.” Guter Ansatz von der Agentur DraftFCB in Johannesburg!
Guerilla-Turm voll mit Abführmitteln – Zandu Nityam Churna
April 7th, 2008Die indische Firma Zandu Pharmaceutical ist dort einer der führenden Hersteller von Ayurveda- Produkten. Um das Abführmittel Zandu Nityam Churna neu zu vermarkten, hatte die Agentur Everest Brand Solution den Einfall, dies auf “spielerische” Art und Weise zu tun… Durchsichtige Türme mit Flaschen des Mittels wurde in den Apotheken von Mumbai platziert, wobei jeweils eine davon oben herausragte. Darauf stand übersetzt in etwa: “Um von Verstopfung erlöst zu werden, vorsichtig drücken.” Durch einen leichten Druck von oben, konnte sich so ein Exemplar des Mittels aus dem Gestell geholt werden. Eine gewisse Doppeldeutigkeit war natürlich unverkennbar- wenn man sich die Konstruktion sagen wir mal etwas “menschlicher” vorstellt, so gilt der Slogan für das Produkt nach wie vor… Lustige Idee!
Fühlbarer Guerilla-Print – Cancer Council of Victoria
April 7th, 2008In Australien veröffentlichte die Agentur The Campaign Palace in Melbourne für das Cancer Council of Victoria (Amt für Krebsprävention) diese Warnungen in einer Zeitung. An der Stelle, wo der Leser für gewöhnlich umblättert, wurde ein rauher Punkt abgebildet, der durch einen kleinen Riss im Papier bemerkbar gemacht wurde. Wenn man nun darauf schaute, was es damit auf sich hat, las man auch die Botschaft: “Wenn sich ihr Muttermal so anfühlt, gehen sie zum Arzt.” und “Wenn ein flaches Muttermal sich verändert, lassen sie es untersuchen.” Gute und einfache Idee, die Leute darauf aufmerksam zu machen, so dass sie sich gleichzeitig mit der Message auseinandersetzen!
Guerilla-Werbung im ganz “großen” Stil – Powerhouse Gym
April 7th, 2008Das Savannah College of Art & Design hatte eine riesen Idee zur Umsetzung einer Werbung für das Fitnessstudio Powerhouse Gym- und genau so riesig fiel schließlich auch die Aktion aus: an einem im Bau befindlichen Gebäude wurden überdimensionale Bilder von Bodybuildern angebracht, wobei die Kampagne über die gesamte Bauzeit des Hochhauses durchgeführt wurde. So hatte es zu Beginn den Anschein, als wäre ein Gewichtheber der Grund dafür, warum das Haus größer und größer wird, später “trainierten” andere Abbildungen von Muskelprotzen mit den Seilen der Krane ihren Körper. Das Gerüst eines Krans wirkte so z.B. wie ein Kraftturm (Trainingsgerät). Auch neben der Baustelle wurde fleißig geworben: die Müllklappe eines Lasters wurde bildlich als Beinpresse dargestellt, die von einem (was auch sonst) muskelbepackten Mann betätigt wurde. Wie gesagt, ganz großer Einfall und mindestens genau so große Umsetzung!
Die doppelte Guerilla-Sicherheitslinie für Wonderbra-Träger
April 4th, 2008Die Agentur RSCG setzte eine amüsante Aktion für den Wonderbra um: jeder kennt die Sicherheitslinien an Bahnhöfen, die eingehalten werden sollen, um bei einfahrenden Zügen nicht Gefahr zu laufen, davon erfasst zu werden. An einigen Bahnsteigen in Singapur war dort neben der üblichen eine zweite gelbe Linie gezogen, und zwar ein Stückchen weiter vom Gleis entfernt- mit der Aufschrift “Wonderbra”… Die lauernde Gefahr durch zu üppige Oberweite- super lustige Idee, die ohne große Worte auskommt!