Die Hamburger Agentur Jung von Matt entwarf für das Unternehmen TUI eine Guerilla-Aktion, die das richtige Klientel für deren Reiseangebote nach Hawaii erreichen sollte. Vielbeschäftige Geschäftsmänner, die ihre Anzüge und Hemden in der Reinigung säubern lassen, gehören u.a. dazu. Deshalb wunderte sich der ein oder andere wohl gehörig, wenn er bei der Abholung seiner Wäsche auf den ersten Blick ein knallbuntes Hawaii-Hemd zurück bekam. Diese waren auf die Schutzfolie gedruckt, die von der Reinigung über die Kleidung gelegt wurde, genauso wie das entsprechenende Angebot: “Hawaii ab 1099 Euro. TUI.” Hammer-Idee!
Reif für den Urlaub? – Guerilla-”Hemden” von TUI
Januar 28th, 2008Fox zum Zweiten – Guerilla-Vorschau für Desperate Housewifes
Januar 28th, 2008Nicht nur House, auch die Sendung Desperate Housewifes läuft in der vierten Staffel auf dem Sender Fox in Portugal und will gesehen werden. Deshalb wurden- ebenfalls in Lissabon- einfach Wäscheleinen quer durch die Stadt gespannt, auf deren Kleidungsstücke man den Hinweis auf die Serie für die kommenden Wochen lesen konnte. Diese und auch die Aktion für House (ein Beitrag weiter unten) wurden übrigens von der Agentur Torke umgesetzt!
Fernseh-”Epidemie” in Lissabon – Guerilla für die Fernsehserie House
Januar 28th, 2008Viele kennen ihn hierzulande vom Sender RTL als Dr. House. Der amerikanische Serienhit schlug auch in Portugal ein wie eine Bombe. Und um auf die vierte Staffel der Serie (im Original übrigens nur “House”) hinzuweisen, wurden in Lissabon sämtliche Statuen mit Atemschutzmasken verkleidet, auf der die benötigten Infos (Sender, Name der Serie und Ausstrahlungszeit) zu lesen waren. Der ebenfalls skizzierte lachende Mund ließ die Statuen scheinbar lachen, so dass einerseits auf die Lustigkeit der Serie hingewiesen wurde und gleichzeitig ein wichtiger Bestandteil der durchaus tragischen Figur von House (der nie wirklich lacht) mitübermittelt wurde. Einfach, aber umso besser!
Guerilla-Giraffen am Düsseldorfer Flughafen – SIXT
Januar 26th, 2008Das Bild dieser Aktion ist leider etwas unscharf, da es mit dem Handy fotographiert wurde, aber dafür TOPaktuell!…Vielen Dank an Sandra dafür! Am Düsseldorfer Flughafen sind zur Zeit diese zwei riesigen Giraffen zu bewundern, die Größere der beiden ist gut zehn Meter hoch. Auf dem Schild, das sie umhängen hat, steht: “Haben sie auch so einen Hals auf teure Autos?”. Der Spruch auf der Tafel der kleinen Giraffe: “Damit ich nicht so einen Hals bekomme, miete ich lieber Autos bei SIXT.” An diesem Hinweis auf die günstigen Konditionen des direkt vor Ort ansässigen Autovermieters vorbeizulaufen ohne ihn zu lesen, ist praktisch unmöglich- super! Aber ist ja auch nicht die erste Guerilla-Aktion von SIXT. Der einzige Nachteil ist, dass gerade am Flughafen sich viele Leute nicht an dieser nur auf deutsch formulierten Werbung erfreuen können.
Guerilla-Ersatzreifen zum Verspeisen – Yuzu Sushi Bar
Januar 26th, 2008In Quebec ließ sich die Agentur Lg2 eine lustige Idee einfallen, um auf die ansässige Sushi Bar Yuzu hinzuweisen. Der Ersatzreifen eines PKW´s als riesen Sushi-Rolle, super! “Sushi to go” im wörtlichsten Sinne!
Guerilla-Hilfe für Gewaltopfer in Familien – Family Violence Partnership
Januar 26th, 2008In den Vereinigten Staaten wollte die Organisation Family Violence Partnership, die eine Zufluchtstelle für Gewaltopfer innerhalb Familien darstellt, die Leute wachrütteln und darauf hinweisen, nicht wegzusehen, sondern sich aktiv dafür einzusetzen, dass diesen Menschen geholfen werden kann. Bei dieser Guerilla-Aktion stand das Thema sexueller Missbrauch von Kindern im Vordergrund. Gesichter von Kindern, die ängstlich aus kleinen Gulliöffnungen und Mülleimern zu schielen schienen wurden mit Sprüchen wie “Bringen sie sexuellen Missbrauch an die Öffentlichkeit”, “Sorgen sie dafür, dass Vergewaltigung nicht ungesehen bleibt” oder “Helfen sie missbrauchten Kindern, einen Weg heraus zu finden” hinterlegt, so dass die Message wohl bei fast allen Passanten ankam. Durchführende Agentur dieser starken Aktion war SERVE aus Milwaukee.
Fußgängerüberweg “Tiger-Style” – Zoo Salzburg
Januar 24th, 2008Für alle, die von sämtlichen Versionen von Zebrastreifen zu Guerilla-Zwecken schon genug haben, hier mal was Neues… oder eben auch nicht: in Salzburg gab es vergangenen Dezember “Tigerstreifen”, die die Fußgänger sicher über die Straße brachten. Die Münchner Agentur .start kreierte diese Aktion für den Tiergarten in Salzburg. “Mehr als Zebras. Zoo Salzburg”, so der Slogan auf dem bunten Überweg. Super!
Das Kärtchen zum Ausgraben – Guerilla-Grüße vom Museum des Sciences
Januar 24th, 2008Hier gleich noch ein Museum: das Museum des Sciences in Belgien hat zum Start des neuen Jahres Visiten- bzw. Grußkarten an Mitarbeiter und vor allem Geschäftspartner und Sponsoren verschickt, die sicher nicht wie vielleicht so manch andere Post mehr oder weniger unbeachtet in den Mülleimer maschierte- denn dieses Schreiben musste man sich erstmal “verdienen”! Die Agentur McCann Erickson schickte im Namen der Dinosaurierabteilung des Museums Gipsblöcke mit Hammer und Meisel für alle Hobbypaläontologen mit, die damit nach den Grußkärtchen suchen konnten- nette Idee, so kommt man in aller Munde!
Natürliche Energie gegen den Klimawandel – Papalote´s Children Museum
Januar 24th, 2008Das Papalote´s Children Museum in Mexico City führte für den Umweltschutz im September vergangenen Jahres eine kleine Guerilla-Aktion im eigenen Haus durch. Ein scheinbar unbeschriebenes, weißes Plakat entpuppte sich dort als Hinweis für die Kleinen, dass man mit der Verwendung natürlicher Energie (hier der Solarenergie) die globale Erwärmung stoppen könne. Das Plakat war mit spezieller Schrift bedruckt, die immer dann leuchtete, wenn der Raum für eine Filmvorführung abgedunkelt wurde. Gut umgesetzt von der Agentur Lowe!
Guerilla-Aktion für die Hilfe Obdachloser – NCH
Januar 23rd, 2008Die NCH (National Coalition for the Homeless) macht sich für Menschen ohne Dach über dem Kopf stark. Um die breite Bevölkerung unvorangemeldet damit zu konfrontieren, welch schlimmer Lebensstandard in ihrer nächsten Umgebung leider für Viele Alltag ist, entwickelte das Art Center College of Design in Pasadena, U.S.A., eine Guerilla Aktion, bei der alltägliche Gegenstände der Öffentlichkeit zu “Werbeträgern” wurden. Es wurden Objekte ausgewählt, die von Obdachlosen oft anders genutzt werden als eigentlich gedacht- z.B. stellt die Zeitung für viele die einzige Decke dar. So wurde das Dilemma genau im richtigen Moment deutlich gemacht, was den ein oder anderen vielleicht etwas nachdenklich stimmte- gute Aktion!!