Die Hamburger Agentur Scholz & Friends brachte dort am Flughafen Farbe ins Spiel, indem sie Stützsäulen, wie z.B. im Parkhaus, bemalten und als Pflanzen darstellten. Zusätzlich wurde ein Schildchen mit dem Namen Seramis darauf gezeichnet, so dass der kräftige Pflanzenwuchs, der sogar durch die Decke zu dringen scheint, auf dieses Wunder-Düngemittel zurückzuführen ist. Witzige Idee und der triste Beton wird zum raumgestaltenden Element!
Guerilla-Gewächse an Stützsäulen – Seramis
Dezember 19th, 2007Noch ein Zebrastreifen gefällig? – Guerilla für die Sauberkeit
Dezember 19th, 2007Ja, die Möglichkeiten der Fußgängerüberwege sind noch lange nicht ausgeschöpft… In Melbourne beklebte die Agentur GREY Zebrastreifen mit dem Hintergedanken, die Stadt sauberzuhalten. Jeweils einer der Streifen eines Überganges wurde auf einer Seite mit Zigarettenstummeln “verziert”, so dass dieser selbst wie eine riesige Zigarette aussah. Unter diesem Blickfang stand auch die Aufforderung “Bin your butts.”, also “Entsorge deine Zigarettenstummel (in den Müll)”. Auffällig und nützlich, Daumen hoch!
Titelthema in der Parklücke – Guerilla für den National Geographic
Dezember 19th, 2007Nicht nur für den Fernsehkanal (einige Beiträge weiter unten), sondern auch für die Papierversion des National Geographic wird fleißig Guerilla Marketing betrieben: in Amsterdam setzte die Agentur Imagine in Parklückengröße sozusagen das Deckblatt des Magazins mit dem Titelthema. “Diesen Monat für Biotreibstoff reserviert”, so lautete der Spruch übersetzt, der durchaus zweideutig aufgefasst werden konnte. Ob wohl der ein oder andere deshalb tatsächlich den Platz frei ließ…? Auf jeden Fall schaute wohl jeder Autofahrer auf die Info innerhalb der gelben Linien und so ging die Rechnung optimal auf!
Outdoor-Guerilla für die Musik – Stockholm Jazz Festival
Dezember 18th, 2007Eine tolle Idee hatte die schwedische Agentur Garbergs in Stockholm, möglichst auffällig auf das dortige Jazz Festival hinzuweisen, ohne große Werbekosten übernehmen zu müssen. Im Grunde wurden nur simple Poster verwendet, am richtigen Platz aufgehängt aber verwandelten sie Regenrinnen in Saxophone, Stromleitungen in Mikrophonständer und Stromkästchen in Pianos. Slogan der Aktion: “You can´t miss it.”… Stimmt!
Computerspiel mal im wahrsten Sinne “Real life” – D 3 Expo
Dezember 18th, 2007Auf der D 3 Expo werden in Dänemark jährlich die neuesten Video-Spiele vorgestellt. Um auf diese Messe hinzuweisen klebte Saatchi & Saatchi in Kopenhagen letztes Jahr Sticker auf die Heckscheibe der Metro, die diese komplett abdeckten. Darauf zu sehen war eine 3D-Sicht auf den U-Bahn-Tunnel in Form eines Computerbildschirms mit Geschwindigkeitsanzeige und Rang, so als befände sich der Zug in einem Rennen. “The games are coming to town”, so der Hinweis der ohne jeden Zweifel extrem auffälligen Werbung.
Guerilla-Hinweis auf das Waldsterben – NRDC
Dezember 18th, 2007Am Seitenrand von Taschenbüchern (vermutlich solchen, die aus recycletem Papier hergestellt werden) machte einmal mehr die NRDC (Natural Resources Defense Council) auf das rapide Sterben unserer Wälder aufmerksam. Die Agentur Dentsu in Peking beruckte die Seiten so, dass, von einer Seite durchgeblättert, ein grüner intakter Wald zu sehen war und von der anderen Seite nur noch eine gerodete Fläche mit vereinzelten Baumstümpfen das Bild darstellte. Keine “extra” Werbefläche nötig und somit Kosten gespart und gleichzeitig den Zusammenhang von Papierverschwendung und Waldsterben verdeutlicht… gute Idee!
Guerilla-Autos sorgen für Aufmerksamkeit – knowyourlimits.gov.uk
Dezember 17th, 2007Die Internetpräsenz knowyourlimits.gov.uk ist eine Initiative, um vor allem junge Menschen vor dem Genuss von Alkohol und Drogen zu warnen und sie damit zu konfrontieren, welchen Gefahren sie sich damit aussetzen. Diese Aktion, realisiert und umgesetzt von der Agentur CTS in London, warnt vor der Kombination von Alkohol und Straßenverkehr und ist zur Zeit in Großbritannien auf den Straßen zu sehen. Kleinwägen wurden mit dem Leitspruch der Kampagne “Don´t let a good night turn into a bad one”, übersetzt in etwa “Lass aus einer guten Nacht keine schlechte werden” bedruckt, wobei der hintere Teil des Wagens (die Hälfte mit dem Satzteil “…turn into a bad one”) nicht wie der vordere in simplem schwarz war, sondern die Farben eines Kranken- bzw. Polizeiwagens trug. Durch diese Farbkombination lenkten die kleinen Gefährte auch sämtliche Blicke auf sich… Gut und einfach inszeniert!
Und nochmal ein Schlagloch in der Straße – Guerilla von Pioneer
Dezember 17th, 2007Vor knapp einem Monat wurde hier eine Aktion für den Ford Ranger vorgestellt, die seine Geländetauglichkeit demonstrieren sollte. Dieses Beispiel hier ist eine Guerilla-Aktion für Radaufhängungen von Pioneer, die überraschend ähnlich inszeniert wurde: mitten auf die Straße wurden überdimensionale Folien gelegt, die täuschend echt wie Schlaglöcher aussahen. Die abbremsenden Verkehrsteilnehmer spürten von diesen aber natürlich nichts und konnten einige Meter weiter dann auch des Rätsels Lösung erkennen- auf der Straße stand “Feels like Pioneer Suspension”. Wer von wem oder ob überhaupt jemand kopiert hat, ist uns unbekannt und soll hier Nebensache bleiben. Durchgeführt wurde diese allemal witzige Werbung jedenfalls von Y & R Everest in Mumbai, Indien.
Guerilla-Bustür – National Geographic
Dezember 17th, 2007Coole Werbung für den Fernsehkanal des National Geographic: für eine neue Doku-Reihe wurden Busse so designt, dass auf der Seite der Fahrzeuge ein riesiger Hai zu sehen war, der gerade aus dem Wasser schießt und das Maul aufreißt… zumindest an jeder Haltestelle, denn das Gebiss des Tieres stellte die Türe dar. So sah es bei jedem Busstop aus, als verschluckte er reihenweise Passagiere- der Slogan: “Built for the kill.” Eindrucksvolle Arbeit!
Guerilla-Pflaster für “erkrankte Häuser” – Is your house killing you? (TV-Show)
Dezember 14th, 2007Im australischen Fernsehen läuft eine Art Wissensshow für das Zuhause, bei der wissenschaftlich auf Gefahren im eigenen Heim hingewiesen wird, die für gewöhnlich gar nicht beachtet werden. Denn z.B. Giftstoffe in Wandfarben oder ungesunde Gase in Heizöfen können oft einmal übersehen bzw. vernachlässigt werden. Mit dem Slogan (in etwa) “Wenn dein Haus krank ist, kommt als nächstes deine Familie” beklebte die Agentur Razor Junior marode Häuserwände in Sydney mit Riesenpflastern, um einerseits auf mögliche Gefahren hinzuweisen und in erster Linie natürlich gleichzeitig auf die Show “Is your house killing you?” auf dem Sender SBS hinzuweisen. Gute Idee, die Sendung auch auf offener Straße zu vermarkten!