Klimaschutz ist ja momentan ein gern gewählter Aufhänger aller nur erdenklichen Unternehmen. Passend dazu, hier ein Beispiel der Firma Philips: um für ihre Stromsparglühbirnen zu werben, wurden ganz einfach Poster mit “Glow-in-the-dark-Tinte” bedruckt. Im Dunkeln war so die abgebildete Philips-Birne am Leuchten… und zwar energiesparend wie keine Zweite! Ein Werk der DDB, Australien!
Guerilla-Poster von Philips
November 15th, 2007Guerilla-Hose wirbt für Viagra
November 15th, 2007Die Agentur Euro RSCG in Shanghai hat diese Hose, die auch ohne Worte Bände spricht, entworfen, um die Clickrate auf der Viagra-Homepage zu erhöhen. Durch einen simplen Falttrick (siehe Bild) wurde das einfache “Stück Papier” zum Aufmerksamkeitsfänger. Sozusagen im Schritt der Hose konnte dann von den verwunderten Passanten die Internetadresse abgelesen werden. Die Besucherzahl auf der Internetseite stieg laut eigenen Angaben in nie erreichte Höhen- was soll man dazu sagen? Effektivität mittels einfachster Methoden!
Rauchende Guerilla-Briefkästen
November 15th, 2007Wie hebt man seinen Flyer hervor, so dass er tatsächlich auch gelesen bzw. überhaupt beachtet wird? Ein Beispiel dafür zeigt uns Fares (Fonds des Affections Respiratoire), eine belgische Organisation zur Vorbeugung tabakrauchbedingter Erkrankungen: die Rückseite des Flyers ist so bedruckt, dass er zusammengerollt aussieht wie eine Zigarette; diese nun noch in den Briefkasten geklemmt (nicht eingeworfen!), sieht es aus, als würde dieser selbst rauchen. Die Botschaft auf dem Flyer, also praktisch auf der Innenseite: “Rauchen sie ihre Zigarette draußen.” Zusätzlich werden erschreckende Zahlen über Erkrankungen und Verteilungen v.a. von passivrauchenden Kindern bekanntgegeben. Ob das Schreiben nun vom Empfänger ganz gelesen wird, oder nicht- genauer anschauen wird es sich wohl jeder! Schöpfer der Riesenkippen war die Agentur LG & F in Brüssel.
Guerilla-Drumsticks zum Essen – The Planet Drum
November 14th, 2007Um auf sich aufmerksam zu machen, führte die Schlagzeug- und Percussionschule in Berlin-Kreuzberg namens The Planet Drum diese Guerilla-Aktion durch: einmal mehr dienten hierzu asiatische Essstäbchen. Ausgewählte asiatische Restaurants in der Umgebung kooperierten mit der Musikschule und legten ihren Gästen die Stäbchen in einer ganz besonderen Hülle vor. Neben Name und Adresse der Schule stand noch die Nachricht “Übung macht den Meister” darauf. Jeder, der vermutete, die drei mit Bildern erklärten Schritte auf der Verpackung würden die Technik für das Essen mit den zwei Hölzern schildern, der täuschte sich. Als kleine Zweckentfremdung kann man ja schließlich auch einfach mal drauf los trommeln- wie das richtig geht, erklärten die Bildchen! Wen es beim “Musizieren” auf Tellern und Gläsern dann packte, der wusste auch, wo er demnächst hin musste. Die Idee für diese Aktion stammt von der Agentur WE DO Communications. Top, da sich beinahe jeder, der aufs Essen wartet irgendwie mit den Stäbchen (der Hülle) spielt und somit auch jeder damit beschäftigt!
Guerilla-Wäscheklammern von Ariel
November 14th, 2007Die Agentur Saatchi & Saatchi in Warschau entwarf diese Give-Aways in Form von sterilen Wäscheklammern. “Halten sie ihre Wäsche ultra rein.” Nix Weltbewegendes, aber eine witzige Idee, die Stärke von Ariel Waschmittel darzustellen die obendrein vor allem so gut wie keine Kosten verursacht!
Guerilla-Bandagen an Sportgeräten – ACE Bandages
November 14th, 2007Die Werbeschule Brainco in Minneapolis, USA, brachte diese Aktion für ACE Sportbandagen heraus: Zielgruppe waren hier in erster Linie junge, sportliche Menschen, die einen körperbetonten Sport ausüben und das Gefühl kennen, das ein oder andere mal auf die Zähne beißen zu müssen. Also wurden beispielsweise um die Stangen von Basketballkörben oder von Field Goals (American Football) Bandagen gewickelt, entsprechend mit einem “harten” Spruch, wie z.B.: “Ein Teil von dir sagt, du solltest spielen. Der andere sagt, du solltest spielen.” So wird einerseits die Stärke und Effektivität der Verbände und Tapes der Firma optimal vermittelt, außerdem wirkt die Werbung gleichzeitig motivierend, vor allem eben auf die “echten Kerle”, die keinen Schmerz kennen…
Guerilla-Einschussloch – Toronto Crime Stoppers
November 12th, 2007In Canada bekämpft man Gewalt präventiv- und zwar, wie in diesem Fall, u.a. mit den Crime Stoppers, einer Organisation, die sozusagen durch Bürgerinitiative der örtlichen Polizei unter die Arme greift. Dies geschieht, indem Belohnungen für entsprechende Hilfen ausgegeben werden. Die DDB Canada hat in diesem Rahmen in Toronto nun eine kleine Guerilla-Aktion durchgeführt, um die Bürger zu ermutigen, illegale Schusswaffen zu melden. Dafür wurden auf den ersten Blick sehr realistisch wirkende Einschusslöcher in Form von Stickern auf Auto- und Fensterscheiben geklebt. Bei neugieriger Betrachtung konnte man darunter den Text lesen: “Helfen sie uns illegale Handfeuerwaffen zu finden, bevor diese sie finden.” Für 500 Dollar ein guter Anreiz für die Leute!
Guerilla-Suchaktion für AdTag Services
November 12th, 2007Die Firma AdTag Services ist ein innovatives Marktforschungsunternehmen in Singapur. Um den Namen bekannt zu machen, führten sie in Zusammenarbeit mit der Agentur The Alchemy Partnership eine Guerilla-Aktion durch, wodurch sie in lokalen und regionalen Medien für eine Woche praktisch dauerhaft vertreten waren. Denn es wurde ein Gewinnspiel durchgeführt, bei dem es täglich Bargeld für die Sieger gab: quer durch die Stadt liefen menschliche Reklametafeln, die einen Gewinncode auf ihrer “Fassade” trugen, welcher wiederum per sms an eine bestimmte Nummer gesendet werden musste. In dieser einen Woche wurden dadurch rund 20.000 eingegangene Mitteilungen gezählt, was neben dem Werbeeffekt die Sache auch monetär optimal für die Firma machte, denn so wurden die aufgewendeten Werbekosten im Rahmen gehalten- was übrigens auch ein Tätigkeitsbereich von AdTag Services ist!
Guerilla-Bodenbeleuchtung – Batman Begins
November 12th, 2007Um auf die Ausstrahlung des Films Batman Begins auf dem Sender TV 2 hinzuweisen, entwarfen Saatchi & Saatchi Auckland in Neuseeland diese Bodenscheinwerfer, die so präpariert waren, dass es aussah, als wäre das Erkennungszeichen Batmans direkt auf den Gehsteig reflektiert worden. (Für Unbewanderte: im Film wird der Held auf diese Weise zu Hilfe gerufen, indem mit einem Scheinwerfer eben dieses Zeichen auf die Häuser Gotham Citys projiziert wird). Gute Umsetzung!
Freche Guerilla-Spuren für einen Online-Erotikshop – Oothique.com
November 9th, 2007In Singapur machte die Seite Ootique.com, auf der der Besucher diverses Erotikspielzeug kaufen kann, Werbung für seine Internetpräsenz. Da es dort auch Zubehör für ausgefallenere Wünsche zur Auswahl gibt, lautet er verwendete Slogan schlicht: “Have fun.” Also “verzierte” die Agentur JWT Singapur die Stadt an völlig öffentlichen Plätzen mit Fuß- und Handabdrücken, die auf ganz bestimmte Tätigkeiten schließen lassen… Witzige Idee!