Wie strapazierfähig diese Jeans sind, wurde hier perfekt in Szene gesetzt: in Hongkong wurden Modelle der Marke Tough Jeans dazu benutzt, Baugerüste und Bäume zu halten, natürlich mit sichtbar angebrachter Werbung für die Hosen. Einfach und auffällig… wem fällt es nicht auf, wenn die komplette Baustelle aus zusammengebundenen Hosen besteht?!
Jeans in Guerilla-Funktion – Tough Jeans
September 12th, 2007Guerilla-Hebel für den Grad der Bräune – Choose your tan
September 12th, 2007Für welches Produkt bzw. welche Marke hier genau geworben wurde, ist leider nicht bekannt- auf jeden Fall handelt es sich um Sonnencreme. Die DDB in Brasilien entwickelte diesen interaktiven Werbegag an Bushaltestellen, bei denen wartende Passagiere die Wirkung des Produkts selbst “ertesten” konnten. Mittels einem Hebel, der unten an der Werbetafel angebracht war, konnte man selbst bestimmen, welchen Bräunungsgrad die abgebildete Frau im Bikini haben sollte. Je nach dem, wohin dieser Hebel gezogen wurde, konnte man darunter auf einer Art Skala sehen, welcher Sonnenschutzfaktor der Creme zu der entsprechenden Farbe führte.
Guerilla-Uhr gegen Frauenmissbrauch – Gabriela
September 11th, 2007Gabriela, eine nationale Organisation in Malaysia zur Hilfe von missbrauchten Frauen, beauftragte die Agentur DM9 Jayme Syfu zu dieser Guerilla-Aktion. Laut Statistik wird jede Stunde eine Frau von ihrem Partner missbraucht. Darum entwarf die Agentur eine Uhr, deren Zeiger aus Mann und Frau bestehen, so dass beide stündlich “aufeinanderprallen”, der Mann dabei mit ausgestreckter Faust. Auf dem Ziffernblatt der Uhren, die an Büros und öffentliche Gebäude geschickt wurden, kann man lesen: “Every hour, a woman is abused. Help stop it.”, plus die angegebene Telefonnummer. Eigentlich eine sehr gute Idee, die den Kern der Aussage optimal trifft, allerdings läuft die Aktion Gefahr, dass die “Zeiger” der Uhr durch ihre Ungewöhnlichkeit den ein oder anderen eher zum Schmunzeln als zum Nachdenken anregt. Auf der anderen Seite könnte man sagen, wer sich die Uhr genauer ansieht, der setzt sich auch automatisch mit dem Thema auseinander, und das im positiven Sinn… Gut oder lächerlich? Auch hier darf gerne etwas dazu gesagt werden.
Guerilla-Packung Vogelfutter – Friskies
September 11th, 2007Leo Burnett, Portugal zeigte mit dieser Aktion einmal mehr, wie einfach und vor allem effektiv sich so manche Werbung umsetzen lässt… das Produkt: Vogelfutter. Wer überzeugt die potenziellen Käufer mehr als “echte” Vögel, die sich in Scharen über das “Friskies Menu” hermachen? Darum wurde eine riesige Guerilla-Version einer Packung des Futters als Werbetafel aufgestellt und oben ein Fach eingebaut, in dem die Körner für freifliegende Vögel bereit liegen. Super Idee, die sich wie die Aktion mit den Ameisen für Süßstoff (weiter unten) der Objektivität und deshalb auch starken Aussagekraft der Natur bedient.
Guerilla-Miniatur für Miniaturstadt – Antwerp Miniature City
September 11th, 2007In Antwerpen gibt es eine Touristenattraktion, bei der die Stadt in Miniaturform bewundert werden darf. Joahn van Oeckel, ein holländischer Kunstdirektor, entwarf dafür eine nette Werbekampagne, die gerade dadurch so auffiel, dass sie so klein war. In der ganzen Stadt waren kleine Werbetafeln und Poster zu sehen, sogar ein ferngesteuerter Mini-Truck fuhr durch die menschenreiche Innenstadt. Und je kleiner die Werbefläche, desto kleiner der Preis- gleichzeitig der perfekte Bezug zum Produkt bzw. eben der Ausstellung. Daumen hoch!
Ambient-Guerilla mit bitterer Note – Track Crossing Safety Campaign
September 10th, 2007Eine Sicherheitskampagne (ich denke der öffentlichen Verkehrsmittel) in Welllington, Neuseeland brachte diese sehr eindringliche Guerilla-Ambient-Aktion mit sich: um den Passagieren deutlich zu machen, wie gefährlich es an der entsprechenden Stelle ist, die Bahngleise zu überqueren, wurden diese so angestrichen, dass es aussah, als führe jemand Strichliste über die bereits verunglückten Menschen, die es dort versucht haben. Am gegenüberliegenden Bahnsteig kann die Aufforderung gelesen werden: “Kreuzen sie (die Gleise), wo es sicher ist. Schon zu viele taten es nicht!” Sehr offensiv, aber ebenso gut, umgesetzt von Clemenger BBDO.
Bestrafung im Guerilla-Stil – Torture Museum
September 10th, 2007Wer sich in Prag wunderte, weil er Schilder am Ladenschaufenster sah, auf denen für Diebstahl angedroht wurde, heiße Eisenstangen in die Kehle gerammt zu bekommen, der betrachtete wahrscheinlich ein “Werbeplakat” für das Foltermuseum (Torture Museum). Dort wurden ernst gemeinte Warnschilder z.B. der Gemeinde mit Beispielen von grausamen Foltermethoden verbunden, die damals leider eiskalte Realität waren. Das Logo des Museums rechts unten am Rand erleichterte die verdutzten Passanten, die somit gleich einen Einblick hatten, was sie bei einem Besuch erwartet.
Guerilla-Kletterer an der Wand – Casa de Pedra
September 10th, 2007Schon etwas älter ist diese Aktion: hier sieht man mal wieder, wie man auf simpelste Weise ohne große Kosten die Aufmerksamkeit der Leute auf seine Werbung ziehen kann. Auf völlig unscheinbare Wände wurden ganz einfach Figuren gemalt, die an diesen klettern zu scheinen. Auf ihrem Hemd erkennt man, was es damit auf sich hat: eine Werbung für Casa de Pedra Mountain Climbing. Nette Arbeit von Ogilvy, Brasilien.
Seeeeehr direkte Guerilla-Aktion für die Umwelt – GFEP
September 7th, 2007In Peking entwarf die chinesische Agentur Guangdong Advertising einige Guerilla-Billboards, die wieder mal zeigen, dass die Asiaten in einigen Belangen wohl härter im Nehmen sind, als die westliche Welt. Die Aktion in Worte zu fassen, ist ein wenig schwierig, wenn man sich halbwegs anständig ausdrücken will… Aber ich denke, die Bilder sprechen sowieso Bände! Worum es geht, ist kurz gesagt Umweltschutz. Die GFEP (Greenfamily Youth Association of Environment) möchte hiermit ein Ausrufezeichen setzen und mit “starken visuellen Reizen” (Aussage der Agentur) den Leuten verdeutlichen, auf die Umwelt- bzw. Abwasserverschmutzung zu achten- na das gelang ihnen bestimmt… Bleibt wieder einmal die Frage, ob für einen guten Zweck auch noch so tief in die Schmuddelkiste gegriffen werden darf. Meiner Meinung nach ja, allerdings würde solche “Kunst” bei uns wahrscheinlich gar nicht erst genehmigt werden. Wer was dazu loswerden möchte, Meinungen erwünscht!
Guerilla-”Kicker” verteilt in Hamburg – Tischfußball WM
September 7th, 2007In Hamburg wurden vor gut einem Jahr diese Guerilla-Papiermännchen an sämtliche Geländer der Stadt gehängt. In der Zeit, in der Deutschand im absoluten WM-Fieber war, wurde überall gekickt, auch auf den kleinsten Feldern: die Tischfußball-WM stand an. Eine super Idee von Jung von Matt, den Cup der beliebten “Kneipen-Sportart” zu vermarkten… kleine Kosten, großer Effekt!