In Südafrika hat die BBDO für iPod eine Kampagne in die Kinos gebracht. Um für die Möglichkeit des neuen iPod, auch Videos abspielen zu können, zu werben, wurden dort alle Filmplakate in Miniatur ausgestellt (Bild 1), bei der Kinowerbung wurde jeweils ein kompletter Trailer im iPod-Format ausgestrahlt (Bild 2). Es muss nicht immer alles riesig sein, um Aufmerksamkeit zu erregen…
Filme im Guerilla-Format – Werbung für die iPod Movie-Funktion
August 16th, 2007Guerilla-Blut unter der Türe – Horror Film Festival
August 15th, 2007Die Agentur Rediffusion Dyr aus Bangalore in Indien hat sich eine fiese Kleinigkeit einfallen lassen, um die Leute auf das anstehende Horror Film Festival aufmerksam zu machen. Als breiteste Zielgruppe wurden hierzu die Studenten ausgewählt- in diesem Zuge schob man in Studentenwohnheimen unter die Türschwellen auf Folie gedruckte Kunstblutflecken, die die Betroffenen für einen Moment in eine selbstgelebte Horrorszene versetzen sollten. Scheinbar wirkte es: die Veranstaltungen waren alle restlos ausverkauft und die Horrorartikel wurden laut Angaben von den Probanden weiterverwendet, um auch andere Freunde zu schocken… gute Werbung für das Rex Theater (Veranstaltungsort des Festivals), dessen Name auf dem Blut zu lesen war.
Freches Guerilla-Marketing von Kingfisher Airlines
August 15th, 2007Hier ein kleiner Guerilla-Streich der ebenso kleinen indischen Fluggesellschaft Kingfisher Airlines: nachdem der große Konkurrent- oder besser gesagt die größte Airline Indiens!- Jet Air ihren Werbebanner “We changed” aufhängten, kauften die kleinen Widersacher ganz frech die Fläche darüber und veröffentlichten ihrerseits den Slogan “We made them change”. Eine Aktion, die schon fast in den Bereich Ambush-Marketing einzuordnen ist, kommt darauf an, was die Werbegesetze in Indien so vorgeben- in Deutschland ist ja mittlerweile vergleichende Werbung erlaubt… Auf jeden Fall eine Aktion, über die man spricht!
Guerilla-”Retro”-Werbung – The Torture Museum
August 15th, 2007Eine der wohl ältesten Werbemethoden, das “Sandwich Board”, wurde nun von der Agentur Y&R, Amsterdam guerillamäßig wiederbelebt. Die umgehängte Werbetafel wurde in diesem Zusammenhang gleichzeitig als “Foltergerät” genutzt… um was es ja auch im entsprechenden Torture Museum geht! Einfach, billig und gut!
Guerilla-Hirne lassen Leserhirne wachsen – The Economist
August 15th, 2007Da haben die Kreativen von BBDO New York mal wieder ihr Gehirn auf Hochtouren laufen lassen, mit dem Ergebnis, die der Leser des Economist, einer großen amerikanischen Wirtschaftszeitung, als Aufhänger für ihre Werbung zu verwenden… Luftballons wurden auf der einen Seite mit der Skizze eines Gehirns, auf der anderen mit dem Schriftzug des Economist bedruckt. Bläst man nun einen Ballon auf (-> beschäftigt man sich mit dem Economist), wächst das Gehirn (-> wird der Verstand/das Wissen erweitert). Netter Denkanstoß!
Guerilla-Vergnügungspark in Second Life – Pontiac Motorati Life
August 14th, 2007Der folgende Beitrag soll einmal mehr den extremen Wandel der Werbemöglichkeiten im Computerzeitalter verdeutlichen:
Second Life, eine virtuelle Welt im Internet, in der jeder die Möglichkeit hat, sich selbst als Charakter darzustellen, Land zu kaufen (was allerdings reales Geld kostet!) und sie zu bewohnen… Die Einführung dieses Projekts schlug ein wie eine Bombe, die Teilnehmerzahl wächst täglich. Ebenso wie einzelne Personen können sich natürlich auch Firmen in das “Spiel” einschleusen. Bereits mehrere große Unternehmen haben dies getan. Allen voran jedoch Pontiac mit ihrem Motorati Life. Was sie dabei gegenüber allen anderen Anbietern hervorhebt ist die geschickte Idee sog. “Customer Co-Creation”. Die Firma kaufte hierzu einige Inseln und baute einen interaktiven Freizeitpark mit verschiedensten Extra-Spielen. Abgesehen von ein paar zentralen, von Pontiac selbst umgesetzten Ideen, wird vor allem auf die Begeisterungsfähigkeit und die Kreativität der Second Life Einwohner gesetzt. Diesen wird Land zur Verfügung gestellt, damit sie eigene Projekte rund um das Motorsportthema realisieren (wie z.B. Monster Truck Rennen, Fahrzeuge sprengen, Fahrzeugtuning, uvm.). So bietet das Motorati Life einen großen Spaßfaktor, wird von vielen Nutzern angenommen und die eigentliche Firmenwerbung wirkt nicht aufdringlich. Diese “Guerilla-Werbung”, umgesetzt von der Agentur Campfire, New York, gewann bei den diesjährigen ANDY Awards (New Yorker Werbepreis) Bronze.
Guerilla-Proben direkt aus Hawaii – Coffees of Hawaii
August 14th, 2007Die Firma Coffees of Hawaii wollte die Vielfalt ihrer Produkte auf einfache und vor allem günstige Weise bekannt machen. Da gewöhnliche Flyer bzw. Produktproben in der Regel nicht wirklich beachtet werden, ließen sie sich etwas Besonderes einfallen: die Probierbeutelchen inkl. Flyer wurden an kleine Fallschirme gebunden und schließlich an Haustüren, Gartenzäunen etc. gehängt. Ein netter Einfall, um zusätzlich die Frische des Kaffees zu verdeutlichen, der scheinbar direkt aus Hawaii eingeflogen und abgeworfen wurde. Allein durch den Fallschirm ist die Aktion so außergewöhnlich, dass sich jeder, der die Probe findet, damit befasst und ein positiver Eindruck zurückbleibt.
Automaten + Print = witzige Guerillawerbung von Jobsintown.de
August 14th, 2007Um für die Internetseite Jobsintown.de zu werben, beklebte die Agentur Scholz&Friends Berlin GmbH alltägliche Geräte wie Kaffee-, Foto- oder Bankautomat mit Printwerbung dergestalt, dass es aussah, als säßen in ihnen reale Menschen, die gerade bei der Arbeit sind- und zwar bei einer absolut besch… Arbeit, was auch der Aufhänger für den Werbeslogan ist: “Das Leben ist zu kurz für den falschen Job.” Auf der Internetseite kann nach Jobs verschiedenster Art gesucht werden, so dass für jeden Typ etwas dabei ist. Die Kampagne gewann in diesem Jahr den ANDY Award und holte bereits im Jahr 2006 den silbernen Löwen in Cannes.
Schlamm macht gewöhnliche Werbetafel zu Guerilla-Produkt – Nissan Frontier
August 14th, 2007Um für die extreme Offroad-Tauglichkeit des Nissan Frontier zu werben, hatte die Agentur Lowe in El Salvador eine ebenso einfache wie gute Idee: im Grunde wurde lediglich eine gewöhnliche Werbetafel am Straßenrand in einer schönen Gegend platziert. Nun verpasste man der Tafel jedoch eine spezielle Lackierung, die den Eindruck vermittelte, als wäre sie zentimeterweise mit Matsch bedeckt- vermutlich war auch etwas “echter Dreck” dabei- und schon war sie ein Eye-Catcher. Wer sich fragte, warum das Ding denn so unglaublich schmutzig ist, bekam bei Betrachtung der Werbefläche die Antwort… Gute Aktion, die wie gesagt durch eine ganz einfache Idee die Aufmerksamkeit auf sich zieht!
Guerilla-Wegbeschreibung der Future Sports-Kette
August 13th, 2007So… nach einer kurzen Pause geht es jetzt wieder täglich weiter mit den verschiedensten Guerilla-Kampagnen, die so auf der Welt verwirklicht werden. Weiterhin viel Spaß damit!
DDB Deutschland hat für die Fitnesskette Future Sports eine interaktive Guerilla-Aktion gestartet, die ihren Aufhänger an einer öffentlichen Stadtkarte hatte. Die Aktion war angepasst auf übergewichtige Menschen. Bei der Betrachtung des Plans sieht man wie üblich den Punkt, an dem sich der Passant gerade befindet. Dieser ist allerdings so groß, dass man die unmittelbare Umgebung nicht sehen kann. “You are here. It´s time to lose weight.” war die Aufforderung der Kette. Befolgte man diese nun und schickte eine sms mit dem Inhalt “I am here.” an eine bestimmte Nummer, so wiurde eine per GPS gesteuerte Wegbeschreibung in die nächstgelegene Filiale zurückgesendet. Dort bekam der angesprochene Kunde auch 20% Rabatt auf die verschiedenen Kurse. Laut Aussagen waren diese zwei Wochen nach Durchführung der Aktion restlos ausgebucht. Die Kampagne gewann beim diesjährigen Cannes-Festival den silbernen Löwen.