Guerilla-Mechaniker unterm Auto – FIAT

August 1st, 2007

Der Autohersteller FIAT ließ sich vor geraumer Zeit eine witzige Guerilla-Idee einfallen, bei der auf öffentlichen Parkplätzen lebensgroße Bilder von Mechanikern auf den Boden geklebt wurden. Stellte man sein Auto nun auf den entsprechenden Parklücken ab, sah es aus, als repariere dieser den PKW. Neben dem Arbeiter konnte man auf dem Teer lesen (in etwa) “Wenn das immer ihrem Wagen passiert, wechseln sie in einen FIAT.” Lustiger und pfiffiger Einfall!

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Guerilla-Überzieher für den World AIDS Day

August 1st, 2007

Diese Guerilla-Aktion liegt bereits knapp zwei Jahre zurück. Anlässlich des World AIDS Day 2005 wurde in Argentinien der stadtbekannte Obelisk im Zentrum von Buenos Aires mit einem überdimensionalen pinken Kondom überzogen, um vor der Gefahr von AIDS bei ungeschütztem Verkehr hinzuweisen… Einfach und aufsehenerregend- und die Botschaft erkennt wohl auch jeder auf Anhieb!

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Super Aussicht dank Guerilla-”Schiebedach” von VW

Juli 31st, 2007

Hier noch eine Aktion des Wolfsburger Autoherstellers: in Australien hat er mit Hilfe der Agentur DDB Sydney eine Guerilla-Kampagne durchgeführt, mit der für die Cabrioversion des neuen Eos geworben wurde. Dazu wurden mehreren potenziellen Käufern per Post jeweils drei Riesenposter geschickt- mit Anleitung, wie man sie in der Fahrgastzelle an der Decke befestigen kann. Damit hatte der Kunde eine traumhafte “Aussicht” durch das Dach des eigenen gebrauchten Autos. Die Message: So würde es immer aussehen, hätte man einen Eos Cabrio… Die Probefahrten wurden laut VW durch die Kampagne um 62 Prozent gesteigert! Wie auch immer, jedenfalls eine witzige Idee!

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Guerilla-Idee für Printwerbung – Cingular

Juli 31st, 2007

Was macht man, damit auch Printwerbungen bzw. “Billboards” von jedem bemerkt werden? Zwei Beispiele dafür sind McDonald´s und Miele (siehe einige Einträge vorher). Der Netzanbieter Cingular nutze dafür einfach seine Werbebotschaft “Hate dropped calls?” (“dropped calls” werden Handygespräche genannt, die aufgrund von technischen Fehler/Netzschwierigkeiten unterbrochen werden). Der “Anruf”, also das Wörtchen “call” wurde dabei kurzerhand auch “gedropped” und zwar mitten auf den Gehweg. Die Message von Cingular: Wechseln sie zum Netz mit den wenigsten “dropped calls”!

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Aufblasbare Guerilla-Abgase – WWF China

Juli 31st, 2007

Die Umweltschutzorganisation WWF hat in China eine Kampagne gestartet, bei der auf die überdurchschnittlich hohe Luftverschmutzung durch PKW´s hingewiesen wird- denn in China wächst neben der Wirtschaft auch die Zahl der Autos rasend an. Dazu wurde hinter einem Gefährt auf einem Parkplatz eine riesige schwarze Wolke am Auspuff befestigt. Auf dieser wird darauf hingewiesen, dass dies der Menge an Kohlenmonoxid entspricht, die eingespart würde, würde man sich einen Tag weniger mit seinem Auto fortbewegen. Dazu ein Hinweis auf die Internetseite der Organisation. Über den Guerilla-PKW wurde in vielen Radio- und Fernsehstationen in China, aber auch international berichtet- eine Idee also, die sich auszahlte!

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Guerilla-Programm fürs Handy – Volkswagen

Juli 30th, 2007

VW setzte mit Hilfe der DDB Berlin eine Guerilla-Marketing-Aktion um, bei der für die Verwendung von Orginalersatzteilen geworben wurde. Volkswagen verschickte dazu Kurzmitteilungen mit dem Rat, Orginalersatzteile zu verwenden, so dass der eigene VW auch ein VW bleibt. Diese sms ermöglichte es den Empfängern, sich einen “Cuckoo-Clock” (in etwa “bekloppte Uhr”) Klingelton herunterzuladen. Machte man von diesem Angebot Gebrauch, wurde automatisch ein kleines Programm auf das Handy geladen, das die Menüsprache exotisch veränderte. Erst mit der Übersendung des Klingeltons, wurden die eigentlichen Einstellungen zurückgestellt… nur mit der Original-SMS von VW blieb also im übertragenen Sinne auch das eigene Handy wirklich das eigene Handy. Die Kampagne war ein voller Erfolg, der Klingelton wurde VW zufolge 78.000 mal runtergeladen.

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Verkauf zu verkaufen – Online-Guerilla von hebbes.be

Juli 30th, 2007

Ebenfalls bereits eine Weile her, aber allemal erwähnenswert: hebbes.be, Konkurrent von Ebay in Belgien, hatte dort vor geraumer Zeit eine Online-Guerilla Aktion durchgeführt, Ideengeber war die Agentur LG&F. Dabei wurden verschiedene Produkte bei Ebay zum Verkauf angeboten, beim Klick auf die einzelnen Bilder jedoch war jeweils ein Schild mit dem Hinweis zu sehen, das dieser Artikel leider schon verkauft wurde…und zwar auf hebbes.be. Freche Aktion, die bei Ebay auch entsprechend schnell entfernt wurde.

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Schwarzer Guerilla-Gag am Bahnsteig

Juli 30th, 2007

Dieses Werbeplakat ist bestimmt schon dem ein oder anderen bekannt… Das Bild spricht wohl für sich selbst. Es wird übrigens für ein Bestattungsunternehmen geworben. Zwar sehr schwarzer Humor, bei dem jedem die Wertung selbst überlassen bleibt, aber vielleicht gerade deshalb so gut! Und wie gesagt, viele kennen diese Werbung wahrscheinlich schon durch Mund-zu-Mund-Propaganda bzw. über diverse Fun-Emails- mehr muss man zum Werbeerfolg nicht sagen.

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Die Rückkehr des Prinzen – Guerilla von Drambuie

Juli 27th, 2007

Drambuie hat vor Kurzem eine Guerilla-Kampagne gestartet, die ihren Aufhänger an einem neuen “Rezept” hatte, das sich in den Locations von Australien durchsetzen sollte, nämlich ihn mit Soda und Limette zu trinken. Dazu tingelte ein junger, schicker Kerl von Bar zu Bar und gab sich als schottischer Tourist aus. Im Grunde war er das auch- er stammt in Wirklichkeit von Prince Charles Stuart von Schottland ab, sozusagen dem “Wahrzeichen” des Whisky-Likörs. In Schale geschmissen in feinste Kluft, zeigte er den Barkeepern von Down Under, wie man einen Drambuie & Soda mixt. In Melbourne und Sydney organisierte er obendrein Partys für über 500 Leute. Mit der Zeit wurden schließlich auch die Medien auf den jungen Schotten aufmerksam und so konnte Drambuie das eigentliche Ziel, das Getränk generell bekannter zu machen, in Australien (oder zumindest in Teilen davon) verwirklichen.

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Guerilla-Toiletten in New York

Juli 27th, 2007

Diese freche Guerilla-Aktion wurde von der Agentur Saatchi & Saatchi in New York ins Leben gerufen und vor gut einem Jahr dort verwirklicht (für welches Unternehmen ist leider nicht bekannt). Um die Leute auf das Problem hinzuweisen, dass es in New York zu wenig öffentliche Toiletten gibt, stellten sie ganz einfach lebensgroße (und sehr realistisch wirkende) Puppen an völlig öffentliche Plätze und ließen diese “ihre Notdurft” entrichten… mehr aufmerksame Blicke, automatisch auch auf das T-Shirt dieser Figuren, das mit der Werbung beschriftet war, bekommt man wohl mit keiner anderen Aktion. Mülleimer wurden außerdem kurzerhand zu Toilettenschüsseln “umdekoriert”.

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