Anlässlich des Beginns der Sommerferien (zumindest hier in Bayern) hier eine kleine Idee, wie man die Leute am Strand auf nette Art und Weise bitten kann, keinen Müll im Sand liegen zu lassen und nebenbei gleich etwas Werbung macht (erstes Bild). Eine freundliche Begrüßung von Langnese (zweites Bild) hinterlässt bestimmt auch ein kleines Lächeln auf dem Gesicht eines jeden Strandgastes. Zwar handelt es sich bei beiden Beispielen eigentlich wenn man so will um simple “Print”-Werbung, aber die Überraschung der Badegäste (auch wenn es wohl jeweils immer nur die Ersten am Tag sind…) sollte damit durchaus geglückt sein! Kosten dafür fallen nur einmalig für die Herstellung der Druckflächen an, der Strand wird sowieso jeden Tag neu hergerichtet- billig und unkonventionell…Guerilla-Marketing!
Guerilla-Werbung am Strand- Skippy und Langnese
Juli 27th, 2007Direkt-Guerilla-Aktion von TDK
Juli 26th, 2007Ein schönes Beispiel, wie man Direkt- und Ambient-Marketing verbinden kann, lieferte vor Kurzem die Elektronikfirma TDK. Sie starteten eine praktische Veranschaulichung für ihre neuen unzerkratzbaren DVD-Modelle. Dazu wurden Briefmarken und Empfänger ganz einfach auf die Vorderseite geklebt und die Discs ohne Schutzhülle versandt. Jeder User weiß wahrscheinlich aus eigener Erfahrung, wie schnell Kratzer in die Scheiben kommen und somit Daten verloren gehen bzw. nicht mehr gelesen werden können. Legt der Empfänger aber nun die “Scratchproof DVD+R” von TDK in seinen PC/Player, so erscheint auf dem Bildschirm die Mitteilung, dass diese Disc noch funktioniert. Werbung praktisch angepackt- so baut man Zweifel des Kunden ab!
Guerilla-Auto fällt aus Parkgarage – Allstate Insurance
Juli 26th, 2007Leo Burnett, Chicago ließ sich diese Idee für die Versicherungsgesellschaft Allstate Insurance einfallen. Dafür wurde einfach in oder besser gesagt an einem Parkhaus ein Guerilla-PKW so postiert, dass es für Passanten aussah, als würde es ihnen jeden Moment auf den Kopf fallen. Das Schild darunter fragt den potenziellen Kunden “Are you in good hands? Allstate”. Allerdings, wenn man sich die Größe der Gebäude ansieht, ist es fraglich, ob diese Werbebotschaft überhaupt noch gelesen werden konnte… Trotzdem, eine überraschende und erfrischende Möglichkeit, Werbung zu machen!
Guerilla-Aktion einer Tageszeitung – Gazeta Wyborcza
Juli 26th, 2007In Weißrussland wurde vor geraumer Zeit diese ambitionierte Guerilla-Aktion von der Tageszeitung Gazeta Wyborcza durchgeführt- genauer gesagt schlossen sie sich einer Kampagne für Redefreiheit von Amnesty International an. In einer damaligen Ausgabe wurden auf der Titelseite sämtliche Textfragmente mit schwarzen Balken überdeckt, so als bestünden hier Zensuren. Darunter das Motto der Sonderausgabe: “So wird die Redefreiheit in Weißrussland respektiert.” Das Blatt enthielt ebenfalls einen historischen Überblick, wie oft in Weißrussland die Presse- und Redefreiheit bereits verletzt wurde. Auf der letzten Seite wurden die Fotografien von zwei weißrussischen Journalisten abgedruckt, deren Mund bildlich zugetaped war. Diese Bilder wurden im Übrigen auch einzeln an Bäume geklebt, und zwar per Tape… Couragierte Aktion, bei der außerdem eine Ausgabe des Extrablatts an den damaligen Präsidenten Alexander Lukashenko geschickt wurde! Die Idee stammt von der Agentur Saatchi & Saatchi.
Guerilla-Aktion für die richtigen Jobs – monster.com
Juli 25th, 2007Das Internetportal monster.com führt momentan in Hong Kong eine Guerilla-Kampagne durch (Agentur: JWT), bei der sie für ihre Internetpräsenz werben, indem sie Probanden in den Straßen postieren, die offensichtlich den falschen Job haben. Eishockeyspieler, die die Straße kehren oder Fensterputzer am Bus… Eine lustige Idee, die verdeutlichen soll, dass bei monster.com Jobsuchenden geholfen werden kann, einen (und zwar den richtigen) Beruf zu bekommen.
Guerilla-Marketing auf der Herrentoilette – Bild
Juli 25th, 2007Ebenfalls schon etwas älter und wahrscheinlich der Hälfte der Bevölkerung bereits bekannt, soll hier nun auch der Frauenschaft gezeigt werden, welche Guerilla-Kampagne Bild auf verschiedenen Herrentoiletten durchführte. Der Slogan lautete “Nichts ist härter als die Wahrheit.” Die Bilder zu erklären soll hier ausgespart werden, die Stellung der Spiegel, denke ich, spricht für sich… Freche Aktion, realisiert von Jung von Matt, Hamburg!
Guerilla-Strohhälme zum Zweiten – Intermon Oxfam
Juli 25th, 2007Weil im Beitrag zuvor gerade die Aktion mit den Strohhalmen vorgestellt wurde, hier das Pendant aus Spanien, das allerdings bereits im letzten Jahr von der Agentur CP Proximity Live Spain durchgeführt wurde. Anlässlich des World Water Day 2006 wollte die spanische Menschenrechtsorganisation Intermon Oxfam den Menschen ins Bewusstsein rufen, unter was für Verhältnissen viele Menschen leben müssen. Auf Gullideckeln wurden die Halme mit der Message (übersetzt in etwa) “Würden sie von diesem Wasser trinken? Tausende haben keine andere Wahl.” befestigt. Daneben ein Hinweis auf die Internetseite der Organisation.
In Belgien und Mexico wurden in diesem Zuge die Bilder von in Armut lebenden Kindern in öffentlichen Waschbecken angebracht (siehe unten). Diese Idee stammt von der Agentur Duval Guillaume Antwerp. Insgesamt muss man sagen: Gute Ideen für einen guten Zweck!
Guerilla-Getränke für die heißen Tage – Chinò
Juli 24th, 2007Die Agentur Enfants Terrible hat sich für die diesjährige Hitzewelle in Italien etwas Besonderes einfallen lassen. Um das Erfrischungsgetränk Chinò zu promoten, werden seit etwa einer Woche in mehreren italienischen Städten Riesenstrohhalme an öffentlichen Plätzen postiert. Bei genauerer Betrachtung sieht es aus, als käme der Trinkhalm aus einer überdimensionalen Dose… Berichten der Agentur zu Folge werden viele der Strohhalme bereits geklaut und auf Ebay versteigert- wenn das von den Machern ebenfalls eingeplant war, dann Hut ab für so viel Weitsicht! So besteht ein zusätzlicher Werbeeffekt und über kurz oder lang könnte sich aus den bunten Accessoires sogar ein kleiner Kult entwickeln…
Ein Guerilla-Truck mit ultraleichten Kisten – Pepsi light
Juli 24th, 2007Dieser Werbetruck war eine Idee der BBDO Düsseldorf und fuhr für Pepsi Anfang dieses Jahres auf den Straßen Deutschlands umher. Um die Blicke der Leute bzw. der anderen Verkehrsteilnehmer auf sich zu lenken, wurde der Anhänger des Lastwagens mit “Pepsi light”-Kisten gefüllt- das Besondere daran: diese waren nicht wie gewöhnlich gestapelt, sondern “schwebten” scheinbar an der Decke des Anhängers. Damit auch jeder sieht, wie “leicht” die Pepsi light wirklich ist.
Guerilla-Kamm sorgt für Ordnung im Kabelsalat – Rejoice
Juli 24th, 2007Diese Guerilla-Idee wurde schon vor etwas längerer Zeit in Bangkoks Geschäftsviertel umgesetzt: um für den Hair Conditioner der Firma Rejoice zu werben, wurden in den Hochleitungen Kämme mit der Aufschrift des Unternehmens gehängt, als würden sie diese sauber “glattkämmen”… so glatt wie das Haar nach Anwendung des Produkts! Witzige Idee, ähnlich der eines Radiosenders die hier auch schon vorgestellt wurde (siehe etwas weiter unten).