Guerilla-SMS für die Verkehrssicherheit – 7 Leisures Group

Juli 9th, 2007

In Bahrain hat sich die 7 Leisures Group, die größte Kette von Bars, Nachtclubs und Restaurants des Inselstaates, etwas ganz Besonderes für ihre “Anti-drink and drive” Kampagne einfallen lassen: per Bluetooth werden an den Ausgängen animierte Nachrichten auf die Handys der Kunden geschickt, um sie daran zu erinnern, dass Alkohol und Straßenverkehr nicht zusammen passen. Bluetooth genießt in Bahrain übrigens einen anderen Status als bei uns und wird vor allem von der Jugend genutzt, um z.B. interaktiv Leute kennenzulernen. Gute Idee, die die rasende Weiterentwicklung der Werbemedien einmal mehr verdeutlicht. Die Agentur, die diese Guerilla-Direkt-Kampagne realisierte, ist JWT.

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Geklebte Guerilla-Vase von Pattex

Juli 9th, 2007

Pattex zum Zweiten: die Agentur DDB Düsseldorf hat dort einzelne Teile einer überdimensionalen Vase so postiert, dass sie nur von einer Stelle aus wie ein Ganzes wirkten…siehe Bild. Pattex, “klebt einfach alles”. Diese Aktion sorgte nicht nur unmittelbar vor Ort für Aufsehen, sondern wurde auch über mehrere Medien verbreitet. Eine klasse PR-Wirkung also obendrein!

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Guerilla nutzt langen Winter – Giller-Reisen

Juli 9th, 2007

Hier noch ein etwas älteres Beispiel, das zwar schon aus dem Januar des Jahres 2006 stammt, aber gerade deshalb hier nochmal erwähnt werden soll, weil diese geschickte Aktion so gut wie gar nichts gekostet hat und deshalb den Kern von Guerilla-Marketing absolut getroffen hat. Das Münchner Reisebüro Giller nutzte den sehr langen Winter, um Werbung für ihre Reiseschnäppchen zu machen. Als die Leute schon genervt waren von andauernder Kälte und Schnee wurden die Scheiben der parkenden Autos kurzerhand zur Werbefläche umfunktioniert und die verschiedenen Angebote ins Weiße geschrieben. Anbei wurde ein Kärtchen des Unternehmens in den Scheibenwischer geklemmt und fertig war die Guerilla-Werbung. Geträu dem Motto klein, aber oho!

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Ein grinsender Guerilla-Hai als Begrüßung – Olympus

Juli 6th, 2007

Olympus wollte all seine Besitzer des Modells mju 600 nun darauf aufmerksam machen, wie vielseitig ihre neue Kamera ist. Mit ihrer Guerilla-Kampagne, die vor allem auch die jungen, sportlich aktiven Kunden ansprechen sollte, wiesen sie auf das Unterwasser-Gehäuse PT-029 für dieses Modell hin. Dabei installierten sie in jedes neue Gerät einen Film, der erscheint, sobald man es einschaltet. Ein Hai, zunächst furchterregend, schwimmt direkt aufs Objektiv zu, fängt aber augenblicklich an zu lächeln. Dann wird auf das Gehäuse hingewiesen, ohne das diese Aufnahmen natürlich unmöglich gewesen wären- kurzum: ein netter “Fernseh”-Spot in der Kamera.

Gewann übrigens den goldenen Löwen in Cannes 2007 in der Kategorie “Direct”!

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Hübsche Guerilla-Laternen – Stringfellows

Juli 6th, 2007

Paris, die Stadt der Liebe… und der ideenreichen Strip Clubs. Ganz oben im Einfallsreichtum steht der Club Stringfellows, der geschickt die Aufmerksamkeit sämtlicher Passanten in der ganzen Stadt auf sich zog. Überall verteilt wurden Straßenlaternen kurzerhand zu Table-Dance-Stangen umgewandelt, an denen die Stars des Abends bereits auf ihr Publikum warten. Freche Inszenierung, die die Herren der Schöpfung, natürlich Kernzielgruppe, hundertprozentig erreicht…

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Klebende Guerilla-Bälle – Pattex

Juli 6th, 2007

Pattex fährt nun auch auf der Guerilla-Schiene. Und das mit einem schlichten, aber sehr wirkungsvollen Einfall. Eigentlich besteht kein Unterschied zur regulären Bandenwerbung, die auch alle anderen Firmen nutzen. Durch einige angeklebte Bälle jedoch wird aus der schlichten Werbefläche eine witzige “Guerilla-Wand”. Pattex klebt halt wirklich immer und überall!

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“Everyday Fabulous” Guerilla Kampagne – IKEA

Juli 5th, 2007

Ikea überfiel letztes Jahr ganz Manhattan mit der Guerilla-Kampagne “Everyday fabulous”, mit der sie jetzt den zweiten Platz bei den Effie-Awards (vergleichbar mit den Oscars in der Filmindustrie) belegten. Bei dieser Aktion wurden sämtliche Gegenstände des öffentlichen Lebens eben schlichtweg “verschönert”: aus Bushaltestellen wurden beispielsweise komfortable Sitzecken, Parkbänke wurden mit Kissen ausgestattet, in den öffentlichen Verkehrsmitteln wurden Handschuhe ausgehängt, um sich nicht an der dreckigen Metallstange festhalten zu müssen, und und und (siehe Bilder)… Verhältnismäßig war der Kostenaufwand für den schwedischen Möbelhersteller sehr gering, der Erfolg war durchschlagend!

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Guerilla-Besuch an der Tür – Otto und Papa John´s

Juli 5th, 2007

Zwei Unternehmen, eine Idee: für Otto setzte die Agentur Kolle Rebbe diese Guerilla-Idee in Deutschland um, für den Lieferservice Papa John´s Pizza realisierte sie Saatchi & Saatchi (Peru). Wer nun den Einfall hatte und wer von wem “abgeguckt” hat, falls überhaupt, sei dahingestellt. Jedenfalls eine nette Aktion, die garantiert weiter erzählt wird.

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Guerilla-Aufkleber zum Zweiten: nocheinmal Axe

Juli 5th, 2007

Hier ein zweites Beispiel, wie Axe mit simplen Aufklebern ihrer Werbekampagne im TV treu bleiben und zeigen, wie anziehend ihre Pflegeprodukte wirken…

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Riesen-Guerilla-Zigarette für Anti-Raucher-Kampagne

Juli 4th, 2007

Das Gesundheitsamt ließ kürzlich von der Agentur Ogilvy in England eine Guerilla-Aktion umsetzen, um ihre Anti-Raucher-Kampagne zu unterstützen und zu verstärken. Die rauchende Bevölkerung sollte völlig unvorbereitet mit der Message konfrontiert werden, um sich nicht wie in den bisherigen “langweiligen” und monotonen Spots und Prints der Werbebotschaft entziehen zu können. Dafür wurde ein Truck, dessen “Gifttank” die Form einer Zigarette hatte, durch Großbritannien geschickt. Hinten wurde mit chemischen Warnschildern auf die Zusammensetzung eines durchschnittlichen Glimmstengels hingewiesen. Laut Agentur war die Aktion ein voller Erfolg: BBC online und ITV sind nur zwei Funkanstalten unter vielen, die die “fahrende Zigarette” mehrfach thematisierten.

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